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Ministerpräsident Haseloff: Hochwasserschutz ist von hohem landespolitischem Interesse.



„Der Hochwasserschutz ist von herausragendem landespolitischem Interesse. Letztlich geht es um den Schutz unseres Heimatlandes.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Elster bei der Inbetriebnahme der Hochwasserschutzmaßnahme Elbe/Elster. In der Region hatte es bei den Hochwasserkatastrophen 2002 und 2013 zwei Deichbrüche und schwere Überschwemmungen gegeben.

Die Landesregierung habe sich vorgenommen, bis 2020 die Deiche im Wesentlichen DIN-gerecht zu sanieren oder neu zu bauen. Es sei bereits viel erreicht. Derzeit seien 765 von 1.338 Deichkilometern nach den allgemeinen Regeln der Technik saniert, betonte Haseloff.

Genauso wichtig wie die Deichsanierung werde es aber künftig sein, den Flüssen mehr Raum zu geben, den sie bei Hochwasser nutzen könnten, unterstrich der Ministerpräsident. Nicht zuletzt durch mehr Retentionsraum könne das Ausmaß von Hochwasserschäden in der Zukunft begrenzt werden.

Im Rahmen der Hochwasserschutzkonzeption des Landes seien allein beim technischen Hochwasserschutz wie Deichbau, Schöpfwerksbau und Deichrückverlegungen bis 2020 noch Investitionen von rund 532 Mio. € umzusetzen. „Uns steht also noch eine große Kraftanstrengung bevor“, hob der Ministerpräsident hervor.

Hintergrund
Im Rahmen der Hochwasserschutzmaßnahme Elbe/Elster wurden innerhalb von dreieinhalb Jahren 6,4 Kilometer Hochwasserschutzanlagen und zwei Schöpfwerke fertiggestellt.