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01 MDHEUTE dom

Aktuelle Diskussion um den Wolf - Jägerschaft stärker einbeziehen.


Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte, äußert sich die JU-Landesvorsitzende, Julia Scheffler :

Das Thema Wolf wird brisanter. Wir begrüßen ausdrücklich, dass dieses Thema auf Initiative der CDU auf der Agenda des Landtags steht.

Aus den Zahlen der letzten Monitoringberichte wird deutlich, dass die Zahl der Wölfe rasant ansteigt. Es stellt sich deshalb die Frage: Wird die Wieder-/ Neubesiedlung unserer Kulturlandschaft durch den Wolf noch objektiv bewertet? An diesem Punkt scheiden sich in den letzten Jahren nicht nur die Fachmeinungen. Hierbei stehen insbesondere die Sorgen über die mit dem Wolf einhergehenden Probleme und Konflikte im Vordergrund. Vor allem unsere Land-, Forstwirte und Jäger betrachten die gegenwärtigen Zustände mit berechtigter Skepsis und Angst. Diese Haltung teilen wir ausdrücklich.

Es sind viele offene Fragen zu klären: Wie entwickeln sich die Anzahl der Übergriffe? Welche Krankheitspotentiale bringt der Wolf mit sich? Diese Fragen können und müssen in enger Zusammenarbeit mit Jagd-, Forst- und Landwirtschaft beantwortet werden. Dazu bedarf es eines Wolfsmanagements, das auf Informationen aus den Jägerschaften basiert und mit Hilfe der Land- und Forstwirte zuverlässige und repräsentative Daten liefert, die Argumentationsgrundlage für den Umgang mit der Population bieten und so mögliche Maßnahmen begründen. Dazu gehört der Wolf auch ins Jagdrecht – wie das in Sachsen bereits umgesetzt wurde. Der von der Kenia-Koalition vorgelegte Antrag ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Grünen haben sich bewegt – das nützt dem ländlichen Raum.