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Motorsport-News: Mercedes-Benz EQ Formel E Team startet mit doppelter Punkteplatzierung in die Finalwoche von Berlin

Donnerstag, den 6. August 2020

Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne belegten beim sechsten Saisonlauf der ABB FIA Formel E Meisterschaft die Plätze vier und sechs

Nach einer fünfmonatigen Rennpause ist das Mercedes-Benz EQ Formel E Team beim Berlin E-Prix 2020 mit den Plätzen vier und sechs in den Endspurt seiner Debütsaison in der ABB FIA Formel E Meisterschaft gestartet.

Nyck de Vries beendete den Berlin E-Prix in einem spannenden Finish auf dem vierten Platz. Damit erzielte er in seinem sechsten Rennen in der Formel E seine bislang beste Platzierung, zuvor war sein bestes Rennergebnis P5 in Santiago. Im Qualifying erreichte Nyck mit einer Bestzeit in Gruppe 3 die Super Pole. Mit P5 sicherte er sich zum vierten Mal in seiner Rookie-Saison einen Platz in den Top-5 der Startaufstellung.

Stoffel Vandoorne nahm das Rennen von Startplatz 15 auf und verbesserte sich mit einer starken Leistung sowie einem cleveren Einsatz des Attack Modes und des Fanboosts im Laufe der 36 Rennrunden um neun Positionen bis auf Rang sechs.

Das Mercedes-Benz EQ Formel E Team (76 Punkte) belegt nach sechs von elf Saisonläufen den dritten Platz in der Teammeisterschaft. Der nächste E-Prix findet morgen Donnerstag, 6. August auf dem gleichen Streckenlayout in Berlin statt.

Stimmen nach dem Rennen in Berlin

Ian James, Teamchef:

„Ich bin mit unserem soliden Start in die Finalwoche in Berlin zufrieden. Die Fahrer haben hart gekämpft, um auf den Plätzen vier und sechs ins Ziel zu kommen. Es war sehr wichtig für uns, hier ein doppeltes Punkteergebnis einzufahren.“

„Stoffel hat sich gut durch das Feld gekämpft und während des Rennens neun Positionen gutgemacht. Damit hat er heute seine Pace untermauert. Nyck hatte intensive Zweikämpfe, um seine Position zu verteidigen und verbesserte sich am Ende um einen Platz im Vergleich zu seiner Startposition. Das heutige Rennen hat wieder einmal gezeigt, wie spannend ein Formel-E-Rennen sein kann.“

„Alles in allem hat das Team die Strategie sehr gut umgesetzt. Ich glaube, dass die harte Arbeit der vergangenen Wochen anfängt, sich auszuzahlen. Alle sind ruhig geblieben und haben sich auf ihre Aufgaben konzentriert. Noch liegt aber ein langer Weg vor uns. Morgen kommt es vor allem darauf an, so weiterzumachen.“

Nyck de Vries:

„Platz vier ist ein gutes Ergebnis nach einem äußerst ereignisreichen Rennen. Vielleicht wäre ein bisschen mehr drin gewesen, aber ich bin nichtsdestotrotz damit zufrieden. Außerdem hat sich Stoffel klasse nach vorne gekämpft – somit war es dank einer doppelten Punkteankunft ein guter erster Tag für das gesamte Team. Ich bin zufrieden, gleichzeitig möchte ich aber noch ein bisschen mehr und bin heiß auf meinen ersten Podestplatz. Das Rennen war sehr ereignisreich und schwierig, weil ich viele harte Zweikämpfe bestreiten musste. Insgesamt war es aber ein guter Auftakt.“

Stoffel Vandoorne:

„Wir können mit dem heutigen Ergebnis zufrieden sein. Wenn man bedenkt, von wo ich gestartet bin, ist Platz sechs ein gutes Ergebnis. Ich hatte einen guten Start und achtete zu Beginn auf meine Energiereserven. Danach traf ich einige gute Entscheidungen im Hinblick auf den Attack Mode und zeigte zur richtigen Zeit entschlossene Manöver. Das machte mir das Leben gegen Ende allerdings nicht ganz einfach. Ich habe viele Überholmanöver gezeigt, aber auf den letzten paar Runden habe ich nur noch versucht, das Auto nach Hause zu bringen. Ich lag sogar schon auf Platz fünf, aber meine Energie war verbraucht und ich konnte die Position auf der letzten Runde nicht mehr verteidigen. Nach dem Qualifying war es eine starke Aufholjagd. Das Gute ist, dass wir morgen eine weitere Chance erhalten. Dann kann ich mir das Leben hoffentlich mit einem besseren Qualifying-Ergebnis erleichtern. Danach sehen wir dann, was passiert. Alles in allem sind die Plätze vier und sechs ein gutes Mannschaftsergebnis und bedeuten viele Punkte für das Team.“

Foto: Formel E – Mercedes-Benz EQ Formel E Team, Berlin E-Prix 2020. Stoffel Vandoorne © Daimler