560.000 Euro für Blankenburger Grundschule, Hüttenroder Kita und moderne LED-Beleuchtung in den Ortsteilen der Harzstadt
Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder übergab heute drei STARK V - Förderbescheide über insgesamt 560.042,12 Euro an den Bürgermeister der Stadt Blankenburg im Harz, Heiko Breithaupt.
Die Mittel fließen in drei Projekte:
Das denkmalgeschützte Gebäude der Martin-Luther-Grundschule in Blankenburg soll eine neue Heizungsanlage bekommen. Darüber hinaus wird die obere Geschoßdecke wärmegedämmt und neue Brandschutzauflagen umgesetzt. Im Hort sollen eine neue Toilette und ein Erste-Hilfe-Raum gebaut werden, dazu kommen Maurer-, Maler- und Fliesenarbeiten sowie die Gestaltung der Außenanlagen.
Auch die Kindertagesstätte in Hüttenrode bekommt eine neue Heizungsanlage. Die alte Anlage ist inzwischen überdimensioniert, weil früher noch ein zweites Gebäude mitbeheizt werden musste. Die schon begonnene Wärmedämmung der Fassade kann nun beendet werden, dazu kommt eine neue Verrohrung des Schornsteins. Die gesamte Wasserversorgung und auch der Sanitärbereich müssen ebenfalls modernisiert werden.
Die Straßenbeleuchtung in Blankenburg und den meisten Ortsteilen soll auf moderne und kostengünstigere LED-Lampen umgestellt werden. Der Stromverbrauch geht dabei auf 25 bis 15 % (von jetzt 100%) zurück - je nach eingebautem Leuchtmittel. Profitieren sollen Straßen in Cattenstedt, Timmenrode, Hüttenrode, Heimburg, Wienrode und Blankenburg selbst.
Finanzminister André Schröder: "Blankenburg wird umrahmt vom Brocken und der Teufelsmauer; ideal für Urlauber, aber auch ideal zum Leben hier. Damit dies so bleibt, gilt es auch in finanziell nicht einfacher Lage wichtige Investitionen zu tätigen - genau deshalb helfen Bund und Land bei den angestrebten Sanierungen von Grundschule und Kita sowie der Straßenbeleuchtung großzügig."
Hintergrund:
Die Investitionsbank, die als Antrags- und Bewilligungsstelle fungiert, hat die Zuwendungsbescheide erlassen, die die Sanierungen mit insgesamt 560.042,12 Euro unterstützen.
Das Förderprogramm STARK V stellt finanzschwachen Kommunen Mittel für Investitionen in ihre Infrastruktur zur Verfügung. Der größte Teil der Fördermittel (90 Prozent) stammt vom Bund. Sachsen-Anhalt stellt den eigentlich von den Kommunen zu zahlenden Eigenanteil aus dem Landeshaushalt zur Verfügung (10 Prozent). Die geförderten Projekte werden somit vollständig aus dem Programm STARK V finanziert, die Kommunen müssen keinen Eigenanteil erbringen.
