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Gesundheitsgefährdenden Wodka beschlagnahmt.

Bereits am 1. Februar 2017 stellten Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamts Essen, zuständig für ganz Nordrhein-Westfalen, über 1.000 Flaschen "Diamond Vodka" sicher.

Das Zollfahndungsamt an seinem Dienstsitz in Münster führte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Duisburg seit Dezember 2016 ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen zwei Beschuldigte (48 und 60 Jahre) aus Duisburg wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei in Zusammenhang mit dem Handel von unversteuertem Alkohol.

Bei den Durchsuchungen im Februar 2017 fanden die Fahnder 1.028 Flaschen des gesundheitsgefährdenden Wodkas in der Lagerstätte eines Beschuldigten vor, die ihm gleichzeitig als Wohnung diente. Das Gutachten der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein attestierte einen Gehalt von 15 Gramm Methanol pro Liter. Damit wird rund das 400-Fache des erlaubten Grenzwerts überschritten.

Die beschlagnahmten Flaschen werden der Vernichtung zugeführt.

Das Ministerium für Verbraucherschutz warnt

Mindestens 350 Flaschen "Diamond Vodka" sind seit Oktober 2016 mutmaßlich "schwarz" verkauft worden. Aufzeichnungen über Bezug und Verkauf der Ware wurden bei den Beschuldigten nicht gefunden.

Es wird dringend davon abgeraten, diesen Wodka zu trinken.

Methanolvergiftungen sind gefährlich. Die Methanolaufnahme kann zur Erblindung führen oder sogar tödlich wirken. Die ersten Symptome zeigen sich wie ein gewöhnlicher Rausch: Müdigkeit, Kopfschmerzen und Übelkeit. Schwere Symptome können schon kurze Zeit später einsetzen. Ob jemand betrunken ist oder möglicherweise eine Methanolvergiftung hat, kann nur ein Arzt feststellen. Betroffene sollten im Verdachtsfall sofort in ein Krankenhaus gebracht werden.
Themen:

#vodka #zoll #wodka