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01 polizeinews

Magdeburg: Um mehrere tausend Euro betrogen – weitere Geschädigte gesucht

Polizei Magdeburg - 21. Februar

Am gestrigen Dienstag, 20.02., meldete eine 67-jährige Magdeburgerin einen möglichen Betrugsversuch. Der Tatverdächtige konnte noch in ihrer Wohnung von der Polizei gestellt werden.

Der 60-jäghrige aus Niedersachsen (LK Gifhorn) steht im Verdacht, seit Mitte 2016 mehrere tausend Euro von der Magdeburgerin ergaunert zu haben. Unter dem Vorwand Spenden für Schulen und kirchliche Kindereinrichtungen zu sammeln, besuchte er die Geschädigte fast wöchentlich, um teils aufdringlich und fordernd das Geld einzusammeln. Bei einer Verweigerungshaltung solle er regelmäßig mit einem Gerichtsvollzieher gedroht haben. So begleitete der Tatverdächtige die Frau gewöhnlich sogar zur Sparkasse, um das Geld abzuheben.

Als Gegenleistung hinterließ er Postkarten, die die Kinder angeblich gemalt hätten.

Die Polizei fragt in diesem Zusammenhang nach weiteren möglichen Geschädigten. Wer wurde in der Vergangenheit von einem großen, schlanken Mann - ca. 60 Jahre alt - aufgesucht und wie oben beschrieben um Spenden gebeten? Hinweise nimmt die Polizei in Magdeburg unter 0391-546 3292 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

                                        

Wie immer warnt die Polizei bei solchen oder ähnlichen Betrugsmaschen:

- Lassen Sie keine fremden Menschen in Ihre Wohnung und reagieren Sie misstrauisch gegenüber jeglichen Bargeldforderungen.

- Egal welche Geschichte hinter der Forderung steckt, überprüfen und kontaktieren Sie selbst den benannten Empfänger. Lassen Sie sich nicht beeindrucken durch mitleiderregende Geschichten oder gar Fotos.

- Nicht sofort das Geld auf der Straße oder an der Haustür übergeben, prüfen Sie erst, wer sich dahinter verbirgt.

- Am besten suchen Sie sich selbst ein passendes Spenden-Thema aus: z.B. Tiere und spenden dann ganz gezielt vor Ort im Tierheim.

- Nicht unter Druck setzen lassen, keine Fördermitgliedschaften unterschreiben.