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2017 10 22 Porsche Sports Cup Endurance Wimmer Kaiser

Die Meister des Porsche Sports Cup Deutschland stehen fest

Porsche Sports Cup 2017 · 6. Rennen · Hockenheimring Baden-Württtemberg:

Der Porsche Sports Cup Deutschland präsentierte sich beim großen Finale der 13. Saison
mit mehr als 200 Teilnehmern in Hockenheim. Auf dem Traditionskurs in BadenWürttemberg
sahen die zahlreichen Besucher und Gäste der Porsche Zentren, SerienPartner
und Teams packenden Motorsport und spannende Kämpfe in den sechs Rennserien
und Fahrevents. Dabei schaffte Matthias Kaiser (991 GT3 Cup) das Double. Der
Liechtensteiner verteidigte in Hockenheim den Titel im Porsche Super Sports Cup, nachdem
er mit Teamkollege Felix Wimmer (Österreich) bereits vorzeitig als Meister im Porsche
Sports Cup Endurance feststand. Nadja Kiess gewann als erste Frau den Titel in der PZTrophy.
Rudolf Schulte (991 GT3 RS) machte nach einer hervorragenden Saison sein
Meisterstück im Porsche Sports Cup. Weitere Infos sind im Internet unter
www.porschesportscup.de und www.facebook.com/PorscheSportsCup zu finden.

Porsche Super Sports Cup: Matthias Kaiser verteidigt seinen Titel

Im Porsche Super Sports Cup verteidigte Matthias Kaiser seinen Titel. Dem Liechtensteiner
genügte in der Klasse der 991 GT3 Cup ein zweiter Platz am Samstag und ein Klassensieg
im letzten Rennen des Jahres für den sensationellen Triumph. Der Fahrer aus dem Team
FMT holte sich den Titel mit insgesamt 235,4 Punkten. Zugleich ist er damit der erste Fahrer,
dem es in der Historie des Porsche Sports Cup gelungen ist, seinen Titel zu verteidigen. „Ich
freue mich riesig“, strahlte Kaiser und zog eine positive Bilanz: „Es war dieses Jahr nicht
einfach. Es waren wirklich ein paar harte Rennen dabei – und ich bin ja auch mal
ausgefallen. Aber wenn man hart für etwas gekämpft hat, freut man sich bekanntlich zum
Schluss umso mehr.“

Vizemeister wurde Michael Essmann junior (225 Punkte), der in dieser Saison ins Lenkrad
eines 997 GT3 Cup des Teams APC Motorsport griff. Den dritten Platz in der Meisterschaft
belegte Car-Tech-Motorsport-Pilot Michael Rosenkränzer (217,6 Punkte), der sich zugleich 
den Titel in der Klasse der Cayman GT4 CS sicherte. Meister in der Klasse der 991 GT3 R
wurde Thomas Jäger (Schütz Motorsport).

In Hockenheim ging der Sieg im ersten Rennen an Jürgen Häring (991 GT3 R). Das
Siegerpodium komplettierten Sven Heyrowski (991 GT3 R) und Roland Ziegler (997 GT3 R).
Sonntags setzte sich Ziegler durch. Der Wendelsteiner wurde in Rennen Nummer zwei vor
Heyrowski und Mike Hansch (991 GT3 R) als Erster abgewinkt. „Fünfter Sieg im sechsten
Rennen. Das war ein geiler Saisonabschluss“, freute sich Ziegler nach der Sektdusche. Den
Gruppensieg der Cup-Fahrzeuge feierte am Samstag Jan-Erik Slooten (991 GT3 Cup),
Teamchef des Aachener Rennstalls Ring Police, vor Kaiser und Stefan Rehkopf (991 GT3
Cup). Am Sonntag standen Slooten als Zweiter und Sören Spreng (991 GT3 Cup) als Dritter
neben Champion Kaiser auf dem Cup-Podest.

Porsche Sports Cup: Rudolf Schulte macht sein Meisterstück

Im Porsche Sports Cup entwickelte sich der Kampf um den Titel zu einem packenden
Showdown, der erst im letzten Rennen des Jahres entschieden wurde. Zum Schluss jubelte
Rudolf Schulte (991 GT3 Cup), dem an diesem Wochenende zwei Mal ein dritter Platz
genügte, um die Meisterschaft zu gewinnen. „Ich bin total überwältig. Es ist einfach ein
Traum, der heute für mich wahr wird“, freute sich Schulte, der einen Tag zuvor sein
persönlich gestecktes Saisonziel erreicht hatte: den Gesamtsieg in seiner Klasse. „Aber es
tut mir auch sehr leid für den bisherigen Tabellenführer Carsten Clauder, der früh
ausgeschieden ist. Als ich das gesehen habe, war mir klar, dass ich Meister werden kann,
wenn ich ins Ziel komme. Ich bin sehr vorsichtig gefahren und habe gehofft, dass das Auto
ins Ziel kommt. Aber es wurde zugleich auch ein sehr, sehr langes und aufregendes Rennen
für mich.“

Schulte punktete in dieser Saison konsequent, stand in elf von 12 Rennen auf dem
Siegerpodest. So wurde der Fahrer des Porsche Zentrums Soest mit 204,2 Punkten als
neuer Meister gekürt. Trotz seines Ausfalls und null Punkten am Sonntag wurde Carsten
Clauder noch Vizemeister (198,2 Punkte). Franz-Günter Leesberg (181,6 Punkte) erreichte
den dritten Tabellenplatz. Die Top Fünf komplettierten Helmut Rödig (180,2 Punkte) und
Oliver Plassmann (139,2 Punkte).

Das Samstagsrennen gewann der Schweizer Joel Meili vor Helmut Rödig, der sich in
Rennen zwei den Sieg sicherte. Sonntags schaffte APC-Motorsport-Pilot Oliver Plassmann
als Zweiter den Sprung auf das Siegerpodium.

Porsche Sports Cup Endurance: Häring / Renauer und Hey / Jahn teilen sich die Siege

Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance
auf dem Programm, der zwei separate Läufe über jeweils 50 Minuten austrägt. Sie werden
von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem
Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges
Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss.
Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fiel bereits am vorangegangenen
Rennwochenende. Matthias Kaiser (Liechtenstein) und Felix Wimmer (Österreich) lagen
schon vor dem großen Saisonfinale uneinholbar in Führung. Die neuen Meister verbuchten
in dieser Saison im 991 GT3 Cup insgesamt 224,3 Punkte auf ihrem Konto. Den zweiten
Platz in der Gesamtwertung sicherte sich Ernst-Albert Berg (Cayman GT4 CS) mit 158,6
Punkten vor Wolfgang Kraus / Andreas Schaflitzl(Cayman GT4 CS), die 148 Punkte
erreichten.

Den Sieg im ersten Langstreckenrennen holten sich Jürgen Häring / Robert Renauer im 991
GT3 R von Precote Herberth Motorsport. Auf den zweiten Platz fuhren Benny Hey / David
Jahn (991 GT3 R). Dritter wurde Edward Lewis Brauner (991 GT3 R). Im zweiten Rennen
wurden Hey / Jahn als Sieger abgewinkt. Häring / Renauer fuhren auf der zweiten Position
ins Ziel. Den Sprung auf den dritten Rang schafften André Bruckmann / Larry ten Voorde im
991 GT3 Cup.

PZ-Trophy: Nadja Kiess gewinnt als erste Frau den Titel

In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu
absolvieren. Jede Hundertstelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die
Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. In Hockenheim machte Nadja Kiess ihr
Meisterstück. Damit gewann zum ersten Mal eine Frau den Titel. Die 23-jährige
Nachwuchsfahrerin fuhr eine hervorragende Saison und sammelte 259 Punkte. Vizemeister
wurde Dr. Rocco Herz (230 Punkte). Den dritten Rang erreichte Tomas Kohut (215 Punkte),
der Vater der frisch gekürten Meisterin. Titelverteidiger Rüdiger Bambach (177 Punkte)
wurde Tabellenvierter, vor Stefan Maringer aus Cochem (133 Punkte).
Im ersten Wertungslauf erzielte Dr. Rocco Herz das beste Resultat. Der zweimalige PZTrophy-Champion
siegte vor Nadja Kies und Tomas Kohut. Am Sonntag siegte Stefan
Schmucker (Remsek) vor Dr. Herz und der neuen Meisterin Nadja Kiess.

PZ-Driver’s Cup: Lokalmatador Karl-Heinz Kröger sichert sich den Tagessieg

Fahren unter Anleitung von Instruktoren, freie Trainingsrunden und zum krönenden
Abschluss eine Gleichmäßigkeitsprüfung, in der es gilt innerhalb von 30 Minuten drei
beliebige Runden in genau derselben Zeit zu fahren – das ist die Herausforderung im PZDriver’s
Cup. Lokalmatador Karl-Heinz Kröger aus Ludwigshafen setzte sich auch beim
letzten Lauf des Jahres durch und feierte bei seinem vierten Start in dieser Saison seinen
vierten Tagessieg. Hinter dem erfahrenen Platin-Piloten (Klasse 1) belegten die SilberPiloten
(Klasse 3) Stefan Dick und (Mannheim) Philipp Hirschmann (Kempten) die Plätze
zwei und drei. Den Sieg in der Klasse 4 (Bronze) sicherte sich Ralf Podszus aus Bad
Münstereifel. Bester Fahrer der Klasse 2 (Gold) war der Bonner Frank Alfter.

Bild 1:  Porsche Sports Cup Endurance Wimmer-Kaiser

Bild 2:  Porsche Sports Cup Rudolf Schulte.

Bild 3:  Porsche Sports Cup

Bild 4:  Porsche Super Sports Cup Start.

Bild 5: PZ-Trophy Nadja Kiess