Meldung Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt - 26.09.2017
Im Rahmen mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz durchsuchte das LKA Sachsen-Anhalt mit Spezialeinsatzkräften am heutigen Mittwoch insgesamt 18 Wohnungen, Garagen und sonstige Objekte mit dem Ziel, Beweismittel aufzufinden.
Die Ermittlungsverfahren richten sich gegen insgesamt 15 tatverdächtige Männer und Frauen im Alter von 20 bis 58 Jahren. Haupttatverdächtig sind ein 58-Jähriger aus Aserbaidschan und ein 28-jähriger Deutscher. Den Haupttatverdächtigen wird der gewerbsmäßige Handel mit Metamfetamin und Marihuana vorgeworfen.
Bei den Durchsuchungen in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Saalekreis, Salzlandkreis sowie in Magdeburg und Lutherstadt Wittenberg, wurden Betäubungsmittel (u.a. Crystal), Bargeld, Datenträger, verbotene Pyrotechnik, Schreckschusswaffen und andere verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz sichergestellt.
Das LKA wurde bei den umfangreichen Durchsuchungsmaßnahmen von der Landesbereitschaftspolizei und den drei Polizeidirektionen Nord, Süd und Ost unterstützt. Die Maßnahmen, die um 06:00 Uhr begannen, waren gegen 15:30 Uhr beendet. Alle Tatverdächtigen befinden sich weiterhin auf freiem Fuß.
Insgesamt waren 130 Beamte und zehn Diensthunde im Einsatz.