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Wolfsvorfälle: Das Problembewusstsein der zuständigen Akteure muss weiter geschärft werden.

Angesichts der Zunahme von Wolfsvorfällen fordert der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Detlef Radke ( Foto ) , die Umweltministerin des Landes auf, Allianzen zu bilden und schnellstens in Brüssel und Berlin aktiv zu werden. 


Als vereidigte Ministerin stehe sie in der Verantwortung, präventiv tätig zu werden, um Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. „Wenn Brüssel das Problem ist, dann ist es zu begrüßen, wenn die Ministerin vor Ort in Brüssel erklärt, was hier los ist“, so Radke. Der strenge Schutzstatus, der durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) der EU festgeschrieben ist, müsse demnach überarbeitet werden. Der ständige Verweis auf andere Kompetenzen und ein paar Wolfszähler seien zu wenig, um das Problem zu entschärfen.

Die Anzahl der Rissvorfälle, Kollisionen mit Fahrzeugen und die Anzahl der Sichtungen deckten sich im Verhältnis nicht mehr mit den offiziellen Statistiken. „Die Menschen sind beunruhigt“, so Radke. Die CDU werde nicht weiter tatenlos zusehen. Der Wolf müsse schnellstens aktiv bejagt werden. „Wenn ein Mensch angegriffen wird, ist es zu spät. Daher helfen juristische und ideologische Spitzfindigkeiten nicht weiter. Die CDU wird sich nicht vorwerfen lassen, nicht gehandelt zu haben“, so Radke.

Aus diesem Grund wird die CDU-Fraktion Ende April eine Veranstaltung mit anerkannten Experten zum Thema ‚Märchen oder Wahrheit – Ist der Wolf eine Bedrohung? durchführen, um das Problembewusstsein bei den zuständigen Akteuren weiter zu schärfen. Auch der von uns eingeladene NABU Sachsen-Anhalt, sollte sich dieser Veranstaltung nicht verschließen.