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Angern evavonangern.de  CC BY ND 2.0

Magdeburg-News: Opfer des Anschlags auf Magdeburger Weihnachtsmarkt brauchen Verlässlichkeit


veröffentlicht am Dienstag, 14. Januar 2025

Magdeburg. Zur geplanten Entschädigung der Opfer von Magdeburg und dem Pressegespräch der Landesjustizministerin (13. Januar) sagt Eva von Angern (Foto), Fraktionsvorsitzende:

„Die Opfer des Anschlags von Magdeburg dürfen nicht alleine gelassen werden. Die Opfer wie Terroropfer zu entschädigen, darf kein bloßes Wahlkampfversprechen des Bundesjustizministers Wissing bleiben. Die Landesregierung muss sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass es Rechtssicherheit und Verlässlichkeit für die Opfer des Anschlags gibt.

Angesichts von hunderten Betroffenen muss umgehend geklärt werden, wann und wie die Entschädigungen vorgenommen werden. Der Opferfonds auf Landesebene ist finanziell nicht so ausgestattet, dass dieser allein für die Hilfsleistungen an die Opfer ausreicht. Es braucht deshalb unverzüglich Klarheit, wie Wissings Versprechungen umgesetzt werden können, damit die Betroffenen mit ihren Fragen nicht alleine bleiben.

Die Landesregierung muss u. a. transparent darlegen, wer den Betroffenen wann Hilfsangebote unterbreitet, wie die medizinische und psychosoziale Betreuung sowie therapeutische Versorgung für die Betroffenen organisiert wird und wer wann Entschädigungsleistungen erhält. Diese Fragen hat die Linke in einer parlamentarischen Anfrage an die Landesregierung gestellt.“


Text: Fraktion Die Linke im Landtag von Sachsen-Anhalt
Foto: evavonangern.de (CC-BY-ND-2.0)