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Homeoffice pixabay

Umfrage - ein Fünftel der Beschäftigten nehmen Homeoffice-Tage, um berufliche Pause einzulegen


veröffentlicht am Sonntag, 12. Januar 2025

Berlin/Magdeburg. Jeder fünfte Beschäftigte nutzt die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten für eine heimliche Auszeit von seinem Job. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe und stellenanzeigen.de durchgeführt wurde. Demnach geben 19 Prozent der Beschäftigten zu, die Arbeit von zu Hause gelegentlich zu nutzen, um das eigene Arbeitspensum dort etwas hinunterzuschrauben. Solange der Job grundsätzlich darunter nicht leidet, finden 37 Prozent der Befragten dieses Verhalten auch nicht weiter tragisch. Auf der anderen Seite verurteilen aber auch mehr als die Hälfte der Beschäftigten (51 Prozent) ein solches Verhalten am heimischen Arbeitsplatz. Grundsätzlich sagen 35 Prozent der befragten Arbeitnehmer, dass sie sich in ihrem gegenwärtigen Job jederzeit eine versteckte berufliche Auszeit nehmen können, wenn sie das möchten. Genau ein Drittel halten das bei ihrem aktuellen Arbeitgeber für unmöglich.

Von denjenigen, die das Homeoffice hier und da zum Wohle der eigenen Entspannung nutzen, nutzen einige digitale Kniffs. So geben 41 Prozent von ihnen zu, dass sie ihren Job-Status auf internen Kommunikationsplattformen wie Slack, MS Teams oder anderen Tools schon auf „beschäftigt“ gestellt haben, obwohl sie eigentlich erreichbar gewesen wären. 39 Prozent von ihnen stellten schon einmal einen fiktiven Termin oder ein fiktives Meeting in ihren Kalender ein, um so ungestört bleiben zu können.

 
Mehr als 20 Prozent feiern gelegentlich krank, ohne krank zu sein

Besonders hoch ist der Drang, sich eine Homeoffice-Pause zu genehmigen in der berufserfahrenen Altersklasse zwischen 30 und 39 Jahren. Hier liegt der entsprechende Anteil bei überdurchschnittlichen hohen 30 Prozent. Auch bei Berufsanfänger zwischen 18 und 29 Jahren messen die Arbeitsmarktforscher einen Prozentwert von 24 Prozent, während die „Gen 50 plus“ nur auf 9 Prozent kommt. In den Altersabschnitten bis 39 Jahren ist entsprechend auch das Bedürfnis am höchsten, sich unabhängig von Homeoffice oder Präsenzarbeit krankschreiben zu lassen, ohne wirklich gesundheitlich angeschlagen zu sein. Hier liegt der entsprechende Anteil bei 30 %. Über alle Altersklassen hinweg, tun das 21 Prozent der Beschäftigten.

 
Über die Umfrage

Für die Umfrage befragte das Kölner Marktforschungsunternehmen bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe bundesweit 1.052 berufstätige Arbeitnehmer in allen Altersstufen. Dabei wurden je zur Hälfte Akademiker und Nichtakademiker befragt. 50 Prozent der Teilnehmer waren Männer, 50 Prozent Frauen. Das Durchschnittsalter betrug zum Zeitpunkt der Befragung 44,8 Jahre. Der Befragungszeitraum lag im September 2024.

 
Über KÖNIGSTEINER 

Bereits seit 1967 steht die KÖNIGSTEINER Gruppe für ganzheitliche HR-Beratung und ist einer der Pioniere für Personalmarketing. Mit seinen Kreativ- und Digital-Sparten hat das Unternehmen längst den Schritt zu einer digitalen HR-Beratung für erfolgreiche Personalsuche vollzogen. Ausgehend von sechs Unternehmensstandorten deckt die KÖNIGSTEINER Gruppe die gesamte Palette des Personalmarketings ab, von der klassischen Annonce bis hin zu nachhaltigen Employer-Branding-Konzepten und Programmatic-Marketing-Kampagnen. Als eine der wenigen großen Personalmarketing-Agenturen verfolgt die KÖNIGSTEINER Gruppe den digitalen Erfolgsweg und erreicht mit "Data Driven Recruiting" und modernen Performance-Onlinemarketing-Methoden nahezu alle potenziellen Kandidaten, die sie im Anschluss mit suchenden Arbeitgebern zusammenbringt.


Text: HR Präsenz
Symbolfoto: pixabay