veröffentlicht am Donnerstag, 19. Januar 2023
Magdeburg. Die vorläufigen Ergebnisse des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt wiesen in der Monatserhebung im Tourismus für die Beherbergungsbetriebe im November 2022 rund 221.700 Gästeankünfte sowie rund 526.200 Übernachtungen aus. Das waren 18,9 Prozent mehr Gäste und 11,3 Prozent mehr Übernachtungen als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Mit einem Anteil von 93,8 Prozent kamen die Gäste vorwiegend aus dem Inland. Sowohl bei den Gäste- als auch Übernachtungszahlen aus dem Inland konnte das Niveau vom November des Vorjahres deutlich überholt werden (17,9 Prozent bzw. 11,3 Prozent), nachdem es in den zurückliegenden drei Monaten nicht erreicht worden war. Bei Gästen aus dem Ausland sowie deren Übernachtungen gab es erneut ein deutliches Plus mit 35,0 Prozent mehr Gästen und 31,2 Prozent mehr Übernachtungen.
Von den in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetrieben waren 1.024 im November 2022 geöffnet (November 2021: 1.012 geöffnete Beherbergungsbetriebe). Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 25,9 Prozent ausgelastet (November 2021: 23,7 Prozent). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,4 Tage. Im November des Vorjahres betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2,5 Tage.
Bei der Betrachtung der einzelnen Betriebsarten gab es im November 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat fast überall mehr Gäste und Übernachtungen. Ein deutliches Plus konnten die Betriebsarten Hotels, ohne Hotels garnis (+22,3 Prozent Gästeankünfte; +15,6 Prozent Übernachtungen), Gasthöfe (+25,4 Prozent Gästeankünfte; +15,9 Prozent Übernachtungen), Erholungs- und Ferienheime (+23,0 Prozent Gästeankünfte; +29,2 Prozent Übernachtungen), Jugendherbergen und Hütten (+43,9 Prozent Gästeankünfte; +41,1 Prozent Übernachtungen) sowie Schulungsheime (+25,8 Prozent Gästeankünfte; +21,6 Prozent Übernachtungen) verzeichnen. Lediglich bei Ferienhäusern und -wohnungen gab es einen Rückgang der Gästeankünfte um 6,0 Prozent sowie in Ferienzentren einen Rückgang der Übernachtungszahlen um 11,8 Prozent.
Im November 2022 konnten ebenfalls alle fünf Reisegebiete in Sachsen-Anhalt einen Anstieg an Gästen und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat registrieren. Die Beherbergungsbetriebe der größten Region, dem Harz und Harzvorland, meldeten insgesamt einen Anstieg der Gästeankünfte um 10,7 Prozent und der Übernachtungen um 5,4 Prozent. In den übrigen Reisegebieten des Landes, nämlich den Regionen Halle, Saale, Unstrut; Anhalt-Wittenberg; Magdeburg, Elbe-Börde-Heide und der Altmark, wurde bei den Gästezahlen ein Plus zwischen 20,4 Prozent und 24,4 Prozent sowie bei den Übernachtungen zwischen 13,1 Prozent und 16,7 Prozent erreicht.
