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Polizei

Polizei-News: Betrug und Körperverletzung beim geplanten Autokauf

7. November 2022

Betrug und Körperverletzung beim geplanten Autokauf
Am Samstag, d. 05.11.2022, wurde ein 31-jähriger Mann aus Saarbrücken, gegen 16:30 Uhr im Bereich des Schrotebogens erst um sein Geld für einen geplanten Autokauf betrogen und in weiterer Folge von einem der mutmaßlichen Täter, beim Versuch diesen an der Flucht zu hindern, angegriffen und leicht verletzt.

Der 31-jährige Mann aus Saarbrücken beabsichtigte ein Auto zu kaufen. Hierzu verabredete er sich gegen 16:30 Uhr mit dem mutmaßlichen Verkäufer im Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses am Schrotebogen. Der 31-Jährige betrat gemeinsam mit dem männlichen Täter den Hausflur und übergab eine vierstellige Bargeldsumme für den geplanten Autokauf. Der männliche Täter geleitete den 31-Jährigen daraufhin in den Kellerbereich, als plötzlich mehrere Personen die Kellertür hinter dem 31-Jährigen zuschlugen und zudrückten. Gemeinsam flüchtete der mutmaßliche Verkäufer mit etwa vier weiteren Personen fußläufig vom Tatort.

Ein Zeuge, welcher vor dem Mehrfamilienhaus in seinem Auto wartete, konnte beobachten, wie die Personengruppe fluchtartig das Mehrfamilienhaus in Richtung Neustädter Platz verließ. Gemeinsam mit dem 31-jährigen Mann aus Saarbrücken, welcher kurz darauf ebenfalls das Mehrfamilienhaus verließ, nahmen sie die Verfolgung auf. Im Bereich des Neustädter Platzes konnten der Zeuge sowie der 31-Jährige eine Person aus der Tätergruppierung wiedererkennen und stellten diesen zur Rede. Hierbei wurde der 31-Jährige von unbekannten Täter mit einem Schlagobjekt angegriffen und verletzt. Die Tätergruppierung mit augenscheinlich arabischem Phänotypus, flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Aufgrund einer Kopfverletzung musste der 31-Jährige in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

Trotz sofortiger Einleitung von Fahndungsmaßnahmen, bei denen mehrere Funkstreifenwagen zum Einsatz kamen, welche auch durch einen Polizeihubschrauber unterstützt wurden, konnten die Täter nicht ergriffen werden.

Die fünfköpfige Tätergruppierung kann folgt beschrieben werden:
  • Männlich
  • Arabischer Phänotyp
  • Mit Bart und langen Haaren
  • 180cm – 190cm groß
  • Ein Täter trug eine schwarze Jacke sowie eine Tommy Hilfiger Tasche
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, welche mögliche Hinweise zum Tathergang oder zu den tatverdächtigen Personen geben können. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 0391/546-3295 im Polizeirevier Magdeburg zu melden. (sa)

Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
Am Freitagabend, d. 04.11.2022, sowie am Samstagabend. 05.11.2022, wurde die Magdeburger Polizei zu gleich mehreren Meldungen zur Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen alarmiert.
Am Freitag wurde der Magdeburger Polizei gegen 18:30 Uhr zunächst eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen auf dem Willy-Brandt-Platz gemeldet, bei der es zu Beleidigungen und auch Flaschenwürfen gekommen sein soll. Verletzt wurde bei der Auseinandersetzung jedoch niemand.
Beim Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten wurde die Situation beruhigt und die Befragung der Zeugen und Beteiligten konnte vorgenommen werden. Während der Befragung rief ein 31-jähriger Magdeburger mehrfach „Sieg Heil“ und zeigte ebenfalls den verbotenen Hitlergruß. Der 31-Jährige erhielt nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen einen Platzverweis.

Am Samstag, 05.11.2022, wurde die Magdeburger Polizei gegen 23:10 Uhr zu einer Ruhestörung in einer Gartenanlage in der Fallersleber Straße gerufen. Auch hier wurden durch Zeugen die verbotenen Ausrufe „Sieg Heil“ und „Heil Hitler“ wahrgenommen. In der Parzelle der Gartenanlage konnten 12 Personen festgestellt und identifiziert werden. Unter den 12 Personen befanden sich auch Jugendliche, welche im Anschluss an ihre Sorgeberechtigten übergeben wurden. Weiterhin entdeckten die Polizeibeamten während der Sachverhaltsaufnahme ein Einhandmesser sowie einen Schlagring und stellten diese ebenfalls sicher.

Eine weitere Meldung ereilte die Magdeburger Polizei ebenfalls am Samstag, gegen 23:15 Uhr. Hier meldete ein 25-jähriger Magdeburger, dass aus einer fünfköpfigen Personengruppe heraus, am Universitätsplatz mehrfach der verbotene Hitlergruß gezeigt wurde und auch hier „Sieg Heil“ gerufen wurde. Beim Eintreffen der Polizei konnte jedoch nur noch der Zeuge und nicht mehr die gemeldete Personengruppe festgestellt werden.

In allen drei Fällen wurden entsprechende Ermittlungsverfahren zum Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. (sa)

Bedrohung mit einer Waffe
Am Sonntag, d. 06.11.2022 erhielt die Magdeburger Polizei gegen 16:00 Uhr die Information, dass eine männliche Person aus seiner Wohnung in der Sieverstorstraße heraus mit einem pistolenähnlichen Gegenstand auf Menschen zielen würde.
Mehrere Zeugen meldeten der Magdeburger Polizei, dass ein 31-jähriger Mann aus Magdeburg diverse Gegenstände aus dem Fenster seiner Wohnung in der Sieverstorstraße werfen würde. Zudem habe der Mann auch eine augenscheinliche Pistole aus dem Fenster gehalten und mit dieser auf Fußgänger und Nachbarn gezielt. Beim Eintreffen der Beamten, meldeten sich weitere Zeugen, welche ebenfalls angaben, dass der 31-Jährige mit einer augenscheinlichen Pistole auf sie gezielt habe. Als die eingesetzten Beamten sich der von Zeugen beschriebenen Wohnung näherten, öffnete der 31-Jährige unvermittelt die Wohnungstür, sodass der Zugriff erfolgen konnte.
Bei näherer Inaugenscheinnahme der Wohnung des 31-jährigen Mannes, konnte ein Softair Revolver fest- und sichergestellt werden.
Gegen den 31-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (sa)

Einbruch in ein Restaurant
In der Zeit vom Samstagabend, d. 05.11.2022 bis Montagmorgen, d. 07.11.2022 brachen bislang unbekannte Täter in ein Restaurant im Breiten Weg ein.
Unbekannte Täter, drangen zwischen Samstagabend, 23:00 Uhr und Montagmorgen, ca. 03:00 Uhr in ein Restaurant im Breiten Weg ein. Eine Reinigungskraft entdeckte am frühen Morgen die Einbruchsspuren und informierte unvermittelt die Polizei. Nach bisherigen Erkenntnissen gelangten die Täter augenscheinlich über den Hinterhof an das Restaurant und öffneten gewaltsam ein Fenster um sich so Zutritt in die Räumlichkeiten des Restaurants zu verschaffen. Im Objekt durchwühlten die Täter sämtliche Schränke und Schubladen im Bar- sowie Kassenbereich. Durch die Spezialisten der Kriminaltechnik wurde der Tatort am Montagmorgen untersucht, sowie die Spurensuche und –sicherung vorgenommen. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens konnte bislang noch nicht abschließend beziffert werden.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, welche im Tatzeitraum von Samstagnach bis Montagmorgen im Breiten Weg aufgehalten haben und mögliche Hinweise zum Tathergang oder tatverdächtigen Personen geben können. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 0391/546-3295 im Polizeirevier Magdeburg zu melden. (sa)


Text / Foto: Polizeirevier Magdeburg / pixabay