header-placeholder


image header
image
csm 160761.rgb 800d2725b3

Reise-News: Beherzt unterwegs im Umland der sieben Seen

Donnerstag, den 25. März 2021

Natur und Kultur im Fränkischen Seenland entdecken, erleben und genießen

(djd). Wer im Fränkischen Seenland Urlaub machen möchte, muss kein Wassersportler sein. Mit bunten Wiesen, weiten Wäldern und sanften Hügeln ist die Region südlich von Nürnberg auch für Wanderer, Fahrradfahrer und E-Bike-Lenker prädestiniert. Aktive können im Umland der sieben Seen entspannte Erholung finden, ohne dabei auf Kultur verzichten zu müssen. Denn die Kulturgeschichte der Region reicht bis in die Antike zurück: Römer und Kelten, Markgrafen und Fürsten, Hopfenbauern und Wanderschäfer haben die Landschaften geformt und die Architektur geprägt. Neben Burgen und Schlössern gehört auch ein römischer Grenzwall zu den Zeugen der Geschichte. Entlang des Limes, der Unesco-Welterbe ist, sind Kastelle, Türme und freigelegte Thermen zu entdecken.

Naturschauspiele zu Fuß erkunden

Allein für Wanderer steht ein weites Wegenetz bereit. Neben Tagesrouten wie der "Spalter Hügellandtour" gibt es auch mehrtägige Strecken. Der „Seeländer“ ist ein Rundweg, der die drei größten der sieben Seen miteinander verbindet. Die knapp 150 Kilometer lange Route besticht durch ihre abwechslungsreiche Landschaft. Abseits des motorisierten Verkehrs führt der Weg durch Wälder und Hopfengärten, vorbei an Streuobstwiesen und Kornfeldern. Unterwegs können Naturschauspiele wie die Sandsteinschlucht "Schnittlinger Loch" erkundet werden. Unter www.fraenkisches-seenland.de steht eine ausführliche Broschüre der in elf Etappen aufgeteilten Tour zum Download bereit. Hier sind zudem zahlreiche Tipps für eine Einkehr in Biergärten und in traditionsreichen Gasthöfen mit regionalen Spezialitäten zu finden.

Wer Körper und Geist beim Pilgerwandern in Einklang bringen möchte, kann auch spirituelle Wege gehen. Denn das Kloster Heidenheim gilt als die Wiege des Christentums in Franken. Traditionsreiche Pilgerrouten wie die Jakobswege, aber auch neue Strecken wie der "Ökumenische Pilgerweg" laden dazu ein, Ruhe und Kraft aus der Landschaft zu schöpfen und dabei Schritt für Schritt zu sich selbst zu finden.

Mit dem E-Bike die Jura-Hochflächen erkunden

Auf rund 1.500 Kilometern beschilderten Radwegen können sportliche Urlauber die Gegend auch auf zwei Rädern erfahren. Während manche lieber in der Ebene an Flüssen und Seen entlang radeln, können andere auf Themenrouten zum Beispiel Tore, Türme und Schlösser besichtigen. Unterwegs müssen auch hügelige Passagen nicht schweißtreibend sein. Denn mit E-Bikes können selbst weniger Trainierte die Jura-Hochflächen bezwingen. Als "Stromtreter-Region" hat sich das Seenland auf die Bedürfnisse von E-Radlern eingestellt und bietet ein engmaschiges E-Bike-Servicenetz mit Akkuladepunkten und Mietstationen.

Foto: Die weiten Auen des Fränkischen Seenlands sind ein Dorado für Fahrradfahrer wie für Wanderer. 
© djd/Tourismusverband Fränkisches Seenland/Andreas Hub