Donnerstag, den 4. Februar 2021
Heute diskutiert der Landtag von Sachsen-Anhalt über eine Regierungserklärung zur Zukunft des Waldes in Sachsen-Anhalt. In der Debatte erklärte Jürgen Barth (Foto), umweltpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Wir dürfen die Folgen des Klimawandels nicht unterschätzen. Die letzten Jahre mit immer neuen Hitzerekorden haben ihre Spuren hinterlassen. Derzeit müssen 25.000 Hektar Waldfläche in Sachsen-Anhalt aufgeforstet werden. Um hier zeitnah klimaangepasste Mischwälder entstehen zu lassen, werden wir zusätzlich zu den EU-Mitteln auch weitere Landesmittel benötigen.“
Mit Blick auf die wichtigen Funktionen des Waldes forderte Barth: „Der Wald kommt allen zugute. Neben einer Erholungsfunktion speichert der Wald auch eine große Menge CO2. Wird das Holz anschließend verbaut – wozu wir in Sachsen-Anhalt mit der Novellierung der Landesbauordnung bessere Voraussetzungen geschaffen haben –, wird das Treibhausgas langfristig gebunden. Diese Ökosystemleistungen sollten anerkannt und vergütet werden.“