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Jahrestag des Mauerbaus – Kulturstaatsministerin Grütters: "Erinnerung an Opfer des SED-Unrechts wachhalten"

Donnerstag, den 13. August 2020

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (Foto) wird am heutigen Donnerstag, 13. August 2020, als Vertreterin der Bundesregierung an der zentralen Gedenkveranstaltung der Stiftung Berliner Mauer anlässlich des 59. Jahrestages des Mauerbaus teilnehmen.

Dazu sagt sie: „Wir werden die Opfer der Teilung niemals vergessen! Am frühen Morgen des 13. August 1961 begannen die Machthaber in der DDR damit, die Grenzen rings um West-Berlin zunächst mit Stacheldraht und kurz darauf mit der Mauer hermetisch abzuriegeln. Die Berliner Mauer wurde zum Symbol für ein tödliches Grenzregime, dem eine Vielzahl von Menschen zum Opfer fiel. Das SED-Regime verletzte systematisch grundlegende Menschenrechte und ließ keinen Raum für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Mit einem Mahnmal für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft und mit dem Freiheits- und Einheitsdenkmal setzen wir sichtbare Zeichen des Erinnerns an die Menschen, die leiden mussten und an den mutigen Widerstand.“

Grütters lobte zudem die Arbeit der Gedenkstätte: „Mit ihren vielfältigen Vermittlungsangeboten, die insbesondere für jüngere Menschen attraktiv sind, leistet die Stiftung Berliner Mauer einen wichtigen Beitrag, den Wert von Demokratie und Menschenrechten auch an Generationen zu vermitteln, die keine eigenen Erinnerungen an die DDR haben.“

Nach einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung im ehemaligen Grenzstreifen, bei der auch Zeitzeugen zu Wort kommen, werden Kulturstaatsministerin Grütters und weitere Teilnehmer der Veranstaltung am Denkmal der Gedenkstätte Berliner Mauer Kränze niederlegen.

Die Stiftung Berliner Mauer wird in diesem Jahr vom Bund mit 1,78 Mio. Euro institutionell gefördert und ist die zentrale Einrichtung für die Dokumentation und Vermittlung der Geschichte der Berliner Mauer und der deutsch-deutschen Fluchtbewegungen.