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Umfrage belegt: Jeder zweite Deutsche hatte bereits einen Zeckenstich - aber
nur jeder Vierte sorgt durch Impfen vor
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Ein sonniger Tag im Grünen kann nicht nur viel Entspannung bereit halten,
sondern auch böse Überraschungen wie einen Zeckenstich - eine gute Vorsorge ist
deshalb unerlässlich.
Berlin
(ots). Pfizer hat im Rahmen einer repräsentativen Civey-Umfrage herausgefunden,
dass mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung (58 Prozent) schon einmal
von einer Zecke gestochen wurde. 22 Prozent davon sogar schon häufiger als
viermal. Das ist nicht ungefährlich, denn Zecken können Krankheitserreger wie
das FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Virus übertragen.
Die
richtige FSME-Vorsorge, z. B. durch Impfen, ist deshalb unerlässlich. Tatsache
aber ist, dass mehr als ein Viertel der Deutschen (27 Prozent) gar nicht gegen
Zecken vorsorgt. Dabei können sich die kleinen Blutsauger direkt vor der
Haustür tummeln: im heimischen Garten, in Wäldern oder im Stadtpark. An
Zeckenvorsorge sollte deshalb immer gedacht werden - ob beim Spaziergang durch
den Park, der Joggingrunde durch den Wald oder beim Kurzurlaub in der Heimat.
Nur
jeder vierte Deutsche hat sich schon einmal gegen FSME impfen lassen
FSME
ist eine Erkrankung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems und nicht mit
Medikamenten heilbar. Sie kann schwere gesundheitliche Folgen haben und sogar
lebensgefährlich sein. Zeckenexperte Prof. (a. D.) Dr. Jochen Süss empfiehlt
daher: "Die FSME-Impfung ist der beste Schutz gegen eine
FSME-Erkrankung." 7 von 10 Befragten (74 Prozent) haben schon einmal von
FSME gehört und auch von der FSME-Impfung wissen bereits 71 Prozent. Dennoch
sorgt tatsächlich nur jeder Vierte durch Impfen vor (27 Prozent).
Dabei
empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) einen FSME-Impfschutz für Menschen
in FSME-Risikogebieten, die dort mit Zecken in Berührung kommen können. Zu
diesen Gebieten zählen große Teile Bayerns, Baden-Württembergs sowie Teile
Südhessens, Sachsens und Thüringens. Seit 2019 gibt es mit dem Emsland zudem
das erste FSME-Risikogebiet in Norddeutschland und in diesem Jahr wurde auch
der Stadtkreis Dresden als Risikogebiet ausgewiesen. "Allerdings können
Zecken das Virus auch außerhalb dieser Gebiete übertragen und deshalb sollte
jeder Deutsche, unabhängig vom Wohnsitz, an FSME-Vorsorge denken",
erläutert Süss.
Entspannt
bleiben - mit der richtigen Vorsorge
Da
Zecken neben FSME-Viren bis zu 50 verschiedene Krankheitserreger übertragen
können, ist es besser, sich gar nicht erst stechen zu lassen. Deshalb gilt:
möglichst lange Kleidung und festes Schuhwerk tragen und sich nach jedem
Aufenthalt im Grünen gründlich nach Zecken absuchen. Zusätzlich kann
Anti-Zeckenspray helfen, die Parasiten für ein paar Stunden auf Abstand zu
halten. Und wenn doch mal eine Zecke zugestochen hat, rät der Experte:
"Den Blutsauger schnellstmöglich entfernen. Als Hilfsmittel eine Pinzette,
Zeckenkarte oder Zeckenzange verwenden. Im Notfall können auch die Fingernägel
genutzt werden." Außerdem sollte man die Einstichstelle nach dem Entfernen
der Zecke desinfizieren und einige Tage beobachten.
"Sollte
die Einstichstelle heiß werden, schmerzen und pochen oder grippeähnliche
Symptome wie Fieber oder Gliederschmerzen auftreten, umgehend einen Arzt
konsultieren", ergänzt Prof. (a. D.) Dr. Süss. Mit der richtigen Zeckenvorsorge
steht einem entspannten Ausflug oder Spaziergang im Grünen oder dem Kurzurlaub
zu Hause also nichts mehr im Wege.
Umfragebedingungen:
Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von Pfizer Pharma GmbH
2.500 Personen zwischen dem 02.04 und dem 08.04.2020 befragt. Die Ergebnisse
sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Der statistische
Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,5 Prozent.
Aktuelle
Informationen zu Zecken und FSME: www.zecken.de
Vorsorge
für Naturbegeisterte - eine Selbstverständlichkeit: www.leidenschaftnatur.de
Text
/ Foto: "obs/Pfizer Deutschland GmbH/(C) Pfizer