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Magdeburg, 17. März 2020: Vortrag - warum ist Krebsregistrierung wichtig?

Dienstag, den 3. März 2020

Am Dienstag, den 17. März 2020, 15:00 Uhr, findet im Konferenzraum D 173 des Klinikums Magdeburg, Birkenallee 34, der Vortrag „Warum ist Krebsregistrierung wichtig?“ statt. Mitarbeitende des Klinischen Krebsregisters Sachsen-Anhalt (KKR) stellen Krebsbetroffenen und Angehörigen die Aufgaben des Krebsregisters vor und welche Vorteile für Patientinnen und Patienten damit verbunden sind. Klinische Krebsregister erfassen systematisch alle wichtigen Informationen zur Diagnose, Therapie und Verlauf einer Krebserkrankung zu einem Patienten, die Ihnen von den jeweiligen behandelnden Ärztinnen und Ärzten gemeldet werden. Mit Hilfe der übermittelten Daten aus onkologischen Kliniken können Fragen wie: „Welchen Einfluss haben einzelne Krebstherapien auf die Prognose und die Lebensqualität?“, „Können Ergebnisse aus klinischen Studien im Behandlungsalltag bestätigt werden?“ oder „Wie gut funktioniert die ambulante Behandlung und Nachsorge bei Krebsbetroffenen?“ beantwortet werden.

„Der Nutzen eines Krebsregisters für alle Patientinnen und Patienten hängt vor allem von der Vollzähligkeit der erhobenen Daten ab. Dafür ist auch die Unterstützung aus den Kliniken und die der Patienten äußerst wichtig“ sagt, Prof. Edgar Strauch vom Krebsregister Sachsen-Anhalt.

Während und nach dem Vortrag ist Raum für Fragen und Austausch.

Anmeldungen sind ab sofort unter 0345 478 8110 oder info@sakg.de möglich.

Die Veranstaltung ist kostenfrei!

„Warum ist Krebsregistrierung wichtig?“ / Vortrag

17. März 2020 (Dienstag), 15:00 Uhr

Klinikum Magdeburg

Konferenzraum D 173

Birkenallee 34

Hintergrund

Nach derzeitigem Stand erkranken 51?% der Männer und 46?% der Frauen deutschlandweit im Laufe des Lebens an Krebs [Quelle: RKI]. Die Dokumentation und Auswertung von Daten zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei dieser Erkrankung ist deshalb äußerst bedeutsam.

Nationaler Krebsplan

Im Juni 2008 rief das Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren den Nationalen Krebsplan ins Leben mit dem Ziel, die Krebsbekämpfung durch ein effektives und aufeinander abgestimmtes Handeln zu verbessern.

Ein wichtiges Ziel des Nationalen Krebsplans stellt die Schaffung einer aussagekräftigen Qualitätsberichterstattung im onkologischen Bereich dar. Um diesen Meilenstein zu erreichen, wurde der Auf- und Ausbau bundesweiter klinischer Krebsregister festgelegt.

Klinische Krebsregister Sachsen-Anhalt gGmbH

Sachsen-Anhalt kann auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung in der klinischen Krebsregistrierung zurückblicken. Bis 2017 erfolgte die Datenverarbeitung in den regionalen klinischen Krebsregistern der medizinischen Fakultäten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und des Tumorzentrums Anhalt am Städtischen Klinikum Dessau e. V.. Dieser Kenntnisvorsprung im Land wurde genutzt, die vorhandenen Strukturen und Erfahrungen in ein gemeinsames Klinisches Krebsregister Sachsen-Anhalt einfließen zu lassen.

Die Klinische Krebsregister Sachsen-Anhalt gGmbH erfasst, dokumentiert und analysiert seit dem Januar 2018 Daten zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebspatienten. Gleichzeitig trat das Gesetz zur Krebsregistrierung im Land Sachsen-Anhalt (Krebsregistergesetz Sachsen-Anhalt – KRG LSA) in Kraft, welches die spezifischen Anforderungen an das Meldeverfahren festlegt. Die Gesellschaft ist eine 100-prozentige Tochter der Ärztekammer Sachsen-Anhalt und unterliegt der Fach- und Rechtsaufsicht des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration. [Quelle KKR]