Baierbrunn (ots). Die meisten Medikamente vertragen
sommerliche Wärme gut. "Hersteller haben sie so entwickelt, dass sie bei
Zimmertemperatur gelagert werden können", erläutert der Münchner Apotheker
Ralph Laves im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".
Auch wenn die Temperatur in der Wohnung kurz über 25 Grad
steige, sei das kein Problem. "Bei noch höheren Temperaturen brauchen sie
jedoch Kühlung", betont der Apotheker. "Salben und Cremes etwa
trennen sich bei hohen Temperaturen rasch in ihre Bestandteile." Das
Gemüsefach des Kühlschranks sei für Arzneimittel ein guter Ort. Dort könnten
sie nicht einfrieren und unwirksam werden. Menschen mit Diabetes sollten ihren
Insulinvorrat am besten auch im Gemüsefach (bei +2 bis +8 Grad Celsius) lagern.
"Für den Transport von hitzeempfindlichen
Medikamenten leiht Ihnen Ihr Apotheker gerne eine Kühltasche", sagt Laves
und warnt: Bestelle man Medikamente in einer Versandapotheke, sei nicht
gewährleistet, dass sie den Transport über optimal temperiert seien.
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