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2018 07 22 Porsche Super Sports Cup

Porsche Sports Cup: Zwei strahlende Doppelsieger am Nürburgring

22. Juli 2018


Der Porsche Sports Cup absolvierte sein drittes Rennwochenende der Saison auf dem
Nürburgring. Spannende Rennen und Wertungsläufe, mehr als 190 Teilnehmer in den sechs
Rennserien und Fahrevents Starterfelder und viele Besucher im Fahrerlager sorgten in der Eifel
für Festivalstimmung. Im Porsche Super Sports Cup, dem sportlichen Flaggschiff der Serie,
teilten sich Mike Hansch (991 GT3 R) und Berkay Besler (991 GT3 Cup) die Siege. Im Porsche
Sports Cup jubelte Stephan Grotstollen (991 GT3) über einen Doppelerfolg. Und in den beiden
Rennen des Porsche Sports Cup Endurance setzte sich Peter Mamerow (991 GT3 R) durch. Der
Porsche Sports Cup Deutschland macht vom 11. bis 12. August Station in der Motorsport Arena
Oschersleben. In der Magdeburger Börde wird das vierte Rennwochenende der Saison
ausgetragen wird. 


Porsche Super Sports Cup

Im Sonntagsrennen des Porsche Super Sports Cup feierte Berkay Besler im 991 GT3 Cup
seinen ersten Saisonsieg. Der Toksport WRT-Fahrer aus Istanbul fuhr an der Spitze ein
souveränes Rennen und wurde mit einem klaren Vorsprung als Erster abgewinkt. Den zweiten
Platz erreichte Joachim Thyssen, der ins Volant eines 991 GT3 Cup von Certina Racing powered
by Herberth Motorsport greift. Das Siegerpodium komplettierte Schütz-Motorsport-Pilot Georgi
Donchev (991 GT3 Cup). Youngster Luca Leinemann (991 GT3 Cup) und der ehemalige Porsche
Sports Cup-Champion Bertram Hornung (991 GT3 Cup) fuhren auf die Plätze vier und fünf.
Samstags verlangte die regnerische Witterung den Fahrern alles ab. Mike Hansch (991 GT3 R)
gewann das turbulente Rennen vor den Cup-Piloten Besler und Thyssen. Kurz vor dem Rennen
setzte Regen ein, sodass der Start hinter dem Safetycar erfolgte. Als der Regen dann deutlich
stärker wurde, rutschten einige Fahrer von der regenassen Strecke. So rückte zunächst erneut
das Safetycar raus, ehe die Rennleitung das Rennen dann aus Sicherheitsgründen mit der roten
Flagge vorzeitig beendete. Die Cup-Wertung gewann Besler vor Thyssen und APC-MotorsportPilot
Michael Essmann jr. (991 GT3 Cup), der zum ersten Mal in dieser Saison den Sprung auf
das Cup-Podest schaffte.In der Meisterschaft übernahm Joachim Thyssen mit 111,2 Punkten die Führung. Der Münchener führt vor Tano Neumann (97,2 Punkte), der zugleich in der Klasse der Cayman GT4 CS vorne liegt. Der bisherige Tabellenführer Sebastian Daum hatte im ersten Rennen einen irreparablen
Rennunfall. So musste er sonntags die Zuschauerrolle einnehmen und sammelte keine Punkte.
Dennoch rangiert der CarTech-Motorsport-Fahrer mit 97,2 Zählern auf dem dritten Platz – vor
seinem Teamkollegen Michael Rosenkränzer (91,4 Punkte), der einen Cayman GT4 CS pilotiert.


Porsche Sports Cup

Im Porsche Sports Cup feierte Stephan Grotstollen im 991 GT3 einen glänzenden Doppelsieg.
Nach seinem Triumph beim Saisonauftakt war es bereits der zweite Doppelerfolg für den
Langenhagener. Er wurde in beiden Rennen jeweils vor Ramon Rotthoff (991 GT3 RS) und
Achim Zimmermann (991 GT3) als Sieger abgewinkt. „Zu Beginn des Rennens hatte ich heute
etwas mehr Druck von den Verfolgern als gestern“, sagte Grotstollen nach der Siegerehrung am
Sonntag. „Ich bin total happy mit diesem Wochenende. Dass es so gut läuft, das habe ich so
nicht erwartet.“

In der Gesamtwertung führt nach sechs Rennen weiter Franz-Günter Leesberg (102,4 Punkte),
der an diesem Wochenende in der Klasse 4e der 991 GT3 auf die Plätze drei und vier fuhr. Auf
den zweiten Rang in der Meisterschaft hat sich Stephan Grotstollen (84 Punkte) vorgearbeitet.
Mit seinem Doppelsieg hat sich zugleich die Führung der Klasse 4g zurückerobert. Der
Langenhagener führt in seiner Klasse vor Carsten Clauder (83,6 Punkte) und Olaf Baunack (81,6
Punkte). Tabellendritter im Porsche Sports Cup ist Kay Kosar (83,8 Punkte), der nach wie vor die
Klasse der Cayman GT4 anführt.


Porsche Sports Cup Endurance

Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance mit
zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 25-
minu?tigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel
unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das
Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. In der Eifel holte sich Peter Mamerow im 991
GT3 R im ersten Rennen seinen ersten Sieg. In dem Rennen, in dem es zur Bergung eines im
Kiesbett gestrandeten Fahrzeug zu einer längeren Safetycar-Phase kam, überquerten Mike
Hansch / Arkin Aka (991 GT3 R) und Günther Kraus / Daniel Keilwitz (991 GT3 Cup) die Ziellinie.
Auch im zweiten Rennen triumphierte Routinier Mamerow. Neben ihm stand Youngster Berkay 
Besler (991 GT3 Cup) als Zweiter auf dem Siegerpodium. Den dritten Platz machten Hansch /
Aka kurz vor dem Fallen der Zielflagge perfekt, als sie an Bertram Hornung / Matthias Jeserich
(991 GT3 Cup) vorbeizogen. Somit wurde das Duo des ADAC Nordbaden als Vierter abgewinkt.


PZ-Trophy

In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu
absolvieren. Jede Hundertstelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die
Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Den ersten Wertungslauf am Samstag gewann der
zweimalige PZ-Trophy-Champion Dr. Rocco Herz vor Josef Smarda. Auf den dritten Platz fuhr
Tomas Urban, der sich am Sonntag den Tagessieg sicherte. Den Pokal für den zweiten Platz
holte sich Ann-Kathrin Rösch, Dritter wurde Dr. Herz. Lokalmatador Stefan Maringer aus Cochem
verpasste als Vierter knapp den Sprung auf das Podest. Ann-Kathrin Rösch zeigte in der Eifel
eine hervorragende Performance und siegte an beiden Tagen jeweils vor Alejandra Schneider in
der Damen-Wertung.


PZ-Driver’s Cup

Fahren unter Anleitung von Instruktoren, freie Trainingsrunden und zum krönenden Abschluss
eine Gleichmäßigkeitsprüfung, in der es gilt innerhalb von 30 Minuten drei beliebige Runden in
genau derselben Zeit zu fahren – das ist die Herausforderung im PZ-Driver’s Cup. Den
Tagessieg sicherte sich erneut die Berlinerin Iris Schwertfeger (Klasse 2, Gold). Über den
zweiten Platz durfte sich Klassenkollege Karl-Heinz Kröger freuen. Dritter in der Tageswertung
und zugleich Sieger in der Klasse 3 (Silber) wurde Stefan Dick. Bester Fahrer in der Klasse 1 war
Platin-Fahrer Dr. Philipp Hirschmann. Den Sieg in der Klasse 4 (Bronze) sicherte sich
Lokalmatador Ralf Podszus aus Bad Münstereifel.


Foto 1: Porsche Super Sports Cup


Foto 2:  Porsche Sports Cup