veröffentlicht am Montag, 21. November 2022
Deutsche Unternehmen geben ihre gestiegenen Einkaufspreise langsam und unvollständig an ihre Kunden weiter.
Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Demnach haben die Firmen in den vergangenen Monaten ihre Einkaufspreise erst zu 34 Prozent durchgereicht. Bis April planen sie, auf 50 Prozent zu erhöhen.
„Dies führt voraussichtlich zu weiterem Inflationsdruck bei den Verbraucherpreisen in den nächsten Monaten“, sagt ifo-Forscher Manuel Menkhoff. Eine schwache Nachfrage, Wettbewerbsdruck und langfristige Vertragslaufzeiten hemmen die Firmen nach ihren eigenen Angaben bei Preiserhöhungen.
Text / Foto: ifo Institut