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Marihuanaversand gestoppt! Zollfahndung stellt 64 Kilogramm Marihuana sicher

Sonntag, den 18. Oktober 2020

Am 30. September 2020 konnten durch die Polizeidirektion Ost in Strausberg in einem großen Paketverteilerzentrum vier Paketsendungen mit insgesamt 40 Kilogramm Marihuana aus Barcelona (Spanien) sichergestellt werden.

Vorausgegangen war die Suche nach einem fehlenden Lieferschein für diese Pakete, welche die Mitarbeiterin des Zentrums dazu veranlasste, eines der Pakete zu öffnen. Hierbei konnte sie durch eine beschädigte Umverpackung innerhalb des Kartons den typischen Marihuanageruch sowie Marihuanablüten feststellen. Zwei weitere Pakete mit weiteren insgesamt 24 Kilogramm wurden nur einen Tag später festgestellt.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) wurden die weiteren Ermittlungen durch das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg übernommen. Die Pakete wurden unter Beobachtung an zwei örtliche Paketshops in Charlottenburg (Berlin) und Dahlwitz-Hoppegarten ausgeliefert.

Bei der Abholung der Pakete erschienen die insgesamt vier Täter jeweils mit einem gefälschten italienischen und einem bulgarischen Ausweis. Die Observationseinheit des Zolls (OEZ) hatte die Lage stets unter Kontrolle und verfolgte die Schmuggler bis zu ihrem Rauschgiftdepot in Lichtenberg. Bei dem daraufhin erfolgten Zugriff versuchten sich zwei der Täter der Festnahme durch Flucht zu entziehen. Nach einer kurzen Flucht über ein Dach und Bahngleise wurde dieser Versuch allerdings durch die Spezialeinheit gestoppt.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Firma durch Ermittler des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg konnten leere Umverpackungen und Kartons festgestellt werden, die darauf hindeuten, dass dieser Versandweg schon länger genutzt wurde.

Das Amtsgericht Frankfurt (Oder) erließ gegen alle vier Beschuldigten Haftbefehl.
Die weiteren Ermittlungen dauern an.