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Hausbau Fenster pexels

Magdeburg-News: Sachsen-Anhalts Ausbaugewerbe hatte 2024 leichten Umsatzrückgang


veröffentlicht am Freitag, 14. März 2025

Magdeburg/Halle. Die vierteljährlich auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes (Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe) Sachsen-Anhalts erzielten 2024 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 1.759,2 Millionen Euro, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Damit lag dieser um 9,3 Millionen Euro bzw. 0,5 Prozent niedriger als 2023. In die aktuelle Berichterstattung waren gleich viel Betriebe einbezogen wie vor Jahresfrist. Der durchschnittliche ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb sank im Wirtschaftssektor insgesamt um 0,5 Prozent auf aktuell 6,3 Millionen Euro. Im Bereich der Bauinstallation wurde nur durch den Wirtschaftszweig Elektroinstallation mehr Umsatz als im Vorjahr erarbeitet (+4,4 Millionen Euro bzw. +0,7 Prozent), die Wirtschaftszweige Klempnerei, Gas-, Wasser-Heizungs- und Lüftungsinstallation und die sonstige Bauinstallation mussten Umsatzeinbußen hinnehmen (-8,9 Millionen Euro bzw. -1,5 Prozent; -5,4 Millionen Euro bzw. -2,5 Prozent). Etwa 38,5 Prozent der ausbaugewerblichen Umsätze wurde von den Betrieben der Elektroinstallation erwirtschaftet. Im sonstigen Ausbau beliefen sich die Umsätze mit 300,9 Millionen Euro insgesamt auf demselben Niveau wie 2023.

In den ausbaugewerblichen Betrieben mit 20 und mehr tätigen Personen und Sitz in Sachsen-Anhalt waren Ende Dezember 2024 mit 11 742 Beschäftigen etwas mehr Menschen im Wirtschaftssektor beschäftigt als im vergleichbaren Zeitraum 2023 (+0,4 Prozent). Der aktuelle Personalstamm im Ausbaugewerbe erbrachte 2024 ein Arbeitspensum von insgesamt 14,9 Millionen Arbeitsstunden und erhielt dafür Entgelte in Höhe von 463,0 Millionen Euro (-1,3 Prozent bzw. +3,1 Prozent).

Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Kreise ergab sich für die Landeshauptstadt Magdeburg der größte Umsatzanteil mit 327,4 Millionen Euro bzw. 18,6 Prozent, gefolgt von der kreisfreien Stadt Halle (Saale) mit 276,5 Millionen Euro bzw.15,7 Prozent. Für die restlichen 11 Landkreise sowie der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau errechneten sich entsprechende aktuelle Umsatzanteile zwischen 2,2 Prozent für den Landkreis Jerichower Land und 12,7 Prozent für den Saalekreis. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb bezifferte sich mit 9,2 Millionen Euro für die Wirtschaftseinheiten aus dem Burgenlandkreis und mit 8,9 Millionen Euro für die Betriebe aus dem Landkreis Stendal sowie der kreisfreien Stadt Halle (Saale) am höchsten.

Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr tätigen Personen.


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pexels