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SED

Magdeburg-News: Immer dienstags zur Beratung zum SED-Unrecht in Magdeburg


veröffentlicht am Samstag, 1. März 2025

Magdeburg. Opfer des SED-Unrechts haben Anspruch auf Linderung ihres Leids. Die Liste des Unrechts ist lang: politische Haft, Zersetzung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswegen und Schulabschlüssen, Staatsdoping und vieles mehr.

In der Landeshauptstadt Magdeburg bietet der Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur regelmäßig dienstags in den Räumen der Behörde am Schleinufer 12 in 39104 Magdeburg Beratungen besonders zu diesen Themen an: strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung, Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden, psychosoziale Unterstützung, Einsichtnahme in die Stasi-Akten. In der Beratung erhalten Betroffene auch Unterstützung in der Aufarbeitung ihrer eigenen politischen Verfolgung.

Besonders wichtig für die Betroffenen: Der Bundestag hat 2019 die Fristen für Rehabilitierungsanträge aufgehoben und das Leistungsspektrum erweitert. Die Beratungen sind individuell und selbstverständlich vertraulich. Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung
dringend empfohlen. Für die Anmeldungen gelten die üblichen Bürozeiten.

Die Beratungstermine in der Landeshauptstadt Magdeburg finden am Schleinufer 12, 39104 Magdeburg dienstags von 14 bis 17 Uhr statt.
Anmeldung bitte unter Telefon 0391 560 15 05 oder E-Mail (info@lza.lt.sachsen-anhalt.de).


Text: Beauftragter des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Foto: LzA LSA