veröffentlicht am Freitag, 15. November 2024
Magdeburg/Halle. Die ersten drei Quartale 2024 waren in Sachsen-Anhalt von einer verhaltenen Baugenehmigungstätigkeit geprägt. Es wurden insgesamt 2.153 Baugenehmigungen in diesem Zeitraum erteilt. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum nahmen die Zahl der Genehmigungen um 10,8 Prozent ab.
Während die Genehmigungen bei den Wohngebäuden mit -18 Prozent stark im Minus waren, gab es bei den Nichtwohngebäuden ein deutliches Plus um 16 Prozent. Es wurden insgesamt 1.558 Wohngebäude und 595 Nichtwohngebäude genehmigt. Im Rahmen der genannten Baugenehmigungen wurden 2.124 Wohnungen (-13,2 Prozent), darunter 11 in Nichtwohngebäuden, genehmigt.
Die veranschlagten Kosten der Bautätigkeit von Nichtwohngebäuden (z. B. Fabrik- und Werkstattgebäude, Büro- und Verwaltungsgebäude, Handelsgebäude, Warenlagergebäude) lagen mit 584,3 Millionen Euro deutlich über den Kosten von Wohngebäuden (467,4 Millionen Euro).
Die erfassten Vorhaben beinhalten sowohl echte Baugenehmigungen als auch Fälle aus dem Genehmigungsfreistellungsverfahren.
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay