veröffentlicht am Donnerstag, 5. September 2024
Magdeburg/Halle. Im zweiten Quartal 2024 erwirtschafteten die 611 Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden in Sachsen-Anhalt einen Gesamtumsatz von 11,7 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, nahm der Umsatz im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent ab, allerdings wurden auch 3,2 Prozent weniger Betriebe befragt. Die Inlandsumsätze lagen bei 7,7 Milliarden Euro (-4,2 Prozent), die Umsätze mit dem Ausland stiegen um 3,7 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro. Die Exportquote lag im zweiten Quartal 2024 bei 34,5 Prozent.
Der Umsatzindex, in der Darstellung als Wertindex (Basis 2021 = 100), lag im zweiten Quartal 2024 bei 115,4 (-1,0 Prozent zum Vorjahresquartal), der preisbereinigte Volumenindex des Umsatzes (Basis 2021 = 100) erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 94,9.
Der Wert der Auftragseingänge in Sachsen-Anhalt lag im zweiten Quartal 2024 bei 4,9 Milliarden Euro (-2,4 Prozent zum Vorjahresquartal). Aus dem Inland wurden dabei Auftragseingänge mit einem Gesamtwert von 2,6 Milliarden Euro (-3,7 Prozent) verzeichnet, die Order aus dem Ausland nahm um 0,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro ab. Der preisbereinigte Volumenindex des Auftragseingangs (Basis 2021 = 100) lag im zweiten Quartal bei 77,1 und war damit 0,5 Prozent höher als im zweiten Quartal 2023.
Die Zahl der tätigen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden ging im zweiten Quartal 2024 im Vorjahresvergleich um 2,1 Prozent auf 106.143 tätige Personen zurück.
Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.
Text: Statistsches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay