veröffentlicht am Donnerstag, 20. Juni 2024
Magdeburg/Halle. Bis Johanni kann jetzt wieder heimischer Spargel gegessen werden. 2023 ernteten die sachsen-anhaltischen Landwirtschaftsbetriebe insgesamt 1.489 Tonnen Spargel. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, bauten in Sachsen-Anhalt 30 Betriebe (2022: 32 Betriebe) auf einer Fläche von insgesamt 322 Hektar Spargel an.
Dazu kamen noch 115 Hektar, auf denen Spargel nicht im Ertrag stand. Während sich die Anbauflächen im Ertrag seit 2015 kontinuierlich verringerten, gingen erstmal seit vier Jahren (2022: 190 Hektar) die Flächen, die nicht im Ertrag sind, ebenfalls zurück. Der durchschnittliche Hektarertrag betrug 46 Dezitonnen/Hektar und lag damit knapp über dem 6-jährigen Mittelwert von 45 Dezitonnen/Hektar.
Jede Sachsen-Anhalterin und jeder Sachsen-Anhalter (Stand 30. Juni 2023) konnte rein rechnerisch damit im letzten Jahr 683 Gramm Spargel aus heimischer Produktion verzehren.
Nachdem 2022 die geringste Erntemenge mit 1.376 Tonnen seit der Jahrtausendwende in Sachsen-Anhalt eingefahren wurde, war die Erntemenge 2023 trotz des Anstiegs deutlich geringer als in den vergangenen sechs Jahren (einschließlich 2022) mit einer durchschnittlichen Erntemenge von rund 2.217 Tonnen Spargel pro Jahr. Der Wert aus 2023 lag fast ein Drittel (32,8 Prozent) unter diesem Durchschnitt.
Das Hauptanbaugebiet für Spargel lag 2023 mit 177 Hektar (Flächen im Ertrag und nicht im Ertrag) im Landkreis Stendal. Dort konnten die zehn ansässigen Betriebe mit Spargelanbau insgesamt 565 Tonnen Spargel ernten. 2022 wurden in dieser Region noch 212 Hektar bewirtschaftet von denen 522 Tonnen geerntet worden.
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay