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Umwelt2

Polizei-News: 30 Autowracks, Batterien, Unrat! Polizei ermittelt gegen Umweltsünder


veröffentlicht am 17. April 2024

Korrektur zur nachfolgenden Meldung: In der Mitteilung der Polizei hatte sich ein inhaltlicher Fehler eingeschlichen. Die aufgefundenen Altfahrzeuge, Fahrzeugteile, Altreifen sowie Betriebsstoffe und Batterien wurden nicht von Beamten vor Ort sichergestellt!
Vielmehr wurden diese Funde nach Feststellung beweissicher dokumentiert und dienten als Ausgangspunkt für die weiteren eingeleiteten Strafverfahren mit Umweltbezug.

Bereits am Mittwoch, d. 20.03.2024 kam es auf dem Privatgelände eines 60-jährigen Magdeburgers im Bereich Neustädter See zu einem Polizeieinsatz zur Bekämpfung der Umweltkriminalität.

Ausgangspunkt der polizeilichen Ermittlungen waren Hinweise aus dem Jahr 2023. Nachbarn und Anwohner beschwerten sich, dass auf dem verwahrlosten Grundstück regelmäßig Unrat verbrannt wird, sowie zahlreicher Autowracks und Fahrzeugteile unterfreiem Himmel lagern.



Es folgten Überprüfungen des Umweltamtes welche in ein Strafverfahren wegen des Verdachts verschiedene Verstöße gegen das Umweltrecht und schließlich auch in einen Durchsuchungsbeschluss des Grundstückes mündeten.

Am Morgen des 20.03.2024 wurde daraufhin das Grundstück des 60-jährigen Magdeburgers durch Kriminalbeamte des Polizeireviers Magdeburg sowie durch Fachdienste des Landeshauptstadt Magdeburg durchsucht. Augenscheinlich lagerten auf dem Gelände des Magdeburgers Überreste einer ehemals in der Nachbarschaft betriebenen Werkstatt, sodass im Zuge der polizeilichen Durchsuchungsmaßnahme 30 Altfahrzeuge, diverse Fahrzeugteile, Altreifen sowie Kanister mit verschiedensten Betriebsstoffen sowie Batterien sichergestellt wurden. 



Die festgestellten PKW und deren Betriebsstoffe, die Altbatterien sowie hunderte Liter Kraftstoffe wurden hierbei unsachgemäß und für die Umwelt überaus gefährlich gelagert, sodass weitere Strafverfahren eröffnet wurden.

Neben der strafrechtlichen Verfolgung muss der Grundstückseigentümer nunmehr auch mit erheblichen Kosten für die sachgerechte Entsorgung rechnen. (sa)




Text / Fotos: Polizeirevier Magdeburg