header-placeholder


image header
image
Neumann Becker Birgit Landesbaauftragte Stasi Unrecht DDR2   BarbaraFranke

Magdeburg-News: Immer dienstags – erneut Beratung zu SED-Unrecht in Magdeburg


veröffentlicht am Sonntag, 31. März 2024

Beratung für Opfer von SED-Unrecht durch die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: Die Beratungstermine in der Landeshauptstadt Magdeburg im April 2024 finden am Schleinufer 12 von 14 bis 17 Uhr statt. Eine Anmeldung ist unter Telefon 03 91 560 15 05 oder E-Mail (info@lza.lt.sachsen-anhalt.de) erforderlich. Die nächsten Beratungen finden  an den Dienstagen, 2., 9., 16., 23. und 30. April von 14 bis 17 Uhr statt.

Magdeburg. Opfer des SED-Unrechts haben Anspruch auf Linderung ihres Leids. Die Liste des Unrechts ist lang: politische Haft, Zersetzung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswegen und Schulabschlüssen, Staatsdoping und vieles mehr.

In der Landeshauptstadt Magdeburg bietet die Beauftragte des Landes Sachsen- Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur regelmäßig dienstags in den Räumen der Behörde am Schleinufer 12 in 39104 Magdeburg Beratungen besonders zu diesen Themen an: strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung, Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden, psychosoziale Unterstützung, Einsichtnahme in die Stasi-Akten. In der Beratung erhalten Betroffene auch Unterstützung in der Aufarbeitung ihrer eigenen politischen Verfolgung.

Besonders wichtig für die Betroffenen: Der Bundestag hat 2019 die Fristen für Rehabilitierungsanträge aufgehoben und das Leistungsspektrum erweitert. Die Beratungen sind individuell und selbstverständlich vertraulich.

Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung dringend empfohlen. Für die Anmeldungen gelten die üblichen Bürozeiten.

Anmeldung: Telefon: 0391 560 15 05 oder E-Mail: info@lza.lt.sachsen-anhalt.de

Bildunterschrift: Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker


Text: Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Foto: Barbara Franke