Veröffentlicht am 05. Juli 2023
Die Klatschreporterin Fanny Reitmeyer gerät durch einen Zufall an brisante Informationen über einen Umweltskandal. Ein skandinavischer Energiekonzern hat einen Politiker geschmiert, um eine Offshorewindanlage in der Nordsee bauen zu können. Da Fannys ungeschickte Nachforschungen zu viel Staub aufgewirbelt haben, schickt Chefredakteur Bernd Fliegner sie zu ihrer eigenen Sicherheit auf eine Insel, pardon: Hallig.
Hier lebt der verschrobene Vogelwart Hagen Kluth mitten im Wattenmeer und kümmert sich um die vom Aussterben bedrohte Lachseeschwalbe. Fanny fühlt dem Ökofreak unerbittlich auf den Zahn und findet heraus, dass der ungehobelte Klotz eigentlich ein feiner Kerl ist.
Hagen stellt fest, dass die Quasselstrippe vom Festland ihm gehörig auf die Nerven geht. Als sie ihm jedoch erzählt, warum sie sich eigentlich auf der Hallig versteckt, erkennen die beiden, dass sie mehr verbindet als ihr Interesse an bedrohten Vögeln.
Hermine Huntgeburth führte bei "Einmal Hallig und zurück" Regie. 2002 legte sie mit "Bibi Blocksberg" einen Kassenschlager vor und inszenierte 2005 mit "Die weiße Massai" den erfolgreichsten deutschen Film des Jahres. 2015 erhielt sie den Grimme-Preis für das 2014 erschienenen Filmdrama "Männertreu". Nach gemeinsamen Auftritten in der mit dem Comedypreis ausgezeichneten Comedyserie "Ladykracher" standen Anke Engelke und Charly Hübner in der Komödie "Einmal Hallig und zurück" erstmalig in einem Film zusammen vor der Kamera.
Text / Foto: programm.ard.de / NDR/BRAINPOOL/Joerg Landsberg