veröffentlicht am Samstag, 20. Mai 2023
Im ersten Quartal 2023 gingen die Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden in Sachsen-Anhalt im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozent auf insgesamt 12,8 Milliarden Euro zurück. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lagen die Inlandsumsätze bei 8,4 Milliarden Euro (-0,3 Prozent), die Nachfrage aus dem Ausland sank um 1,0 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Damit lag die Exportquote im ersten Quartal bei 34,0 Prozent. Der Umsatzrückgang ist vor allem auf die Wirtschaftsbereiche „Herstellung chemischer Erzeugnisse“ (-16,7 Prozent) und „Kokerei und Mineralölverarbeitung“ (-9,1 Prozent) zurückzuführen.
Während der Umsatzindex in der Darstellung als Wertindex (Basis 2015 = 100) im I. Quartal bei 141,1 lag (-1,7 Prozent zum Vorjahresquartal), sank der preisbereinigte Volumenindex (Basis 2015 = 100) des Umsatzes deutlich um 9,7 Prozent auf 99,0.
Die Auftragseingänge in Sachsen-Anhalt erreichten im ersten Quartal 2023 eine Höhe von 5,8 Milliarden Euro, das entsprach einem Rückgang um 8,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Aus dem Inland waren dabei Auftragseingänge mit einem Gesamtvolumen von 3,1 Milliarden Euro zu verzeichnen (-11,7 Prozent), die Order aus dem Ausland belief sich auf 2,7 Milliarden Euro (-4,5 Prozent). Der preisbereinigte Volumenindex des Auftragseingangs lag im ersten Quartal bei 104,5 und damit 15,0 Prozent niedriger als im ersten Quartal 2022.
Bei den befragten Betrieben handelt es sich um Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen im Verarbeitenden Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
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