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Verkehr Stau parkende utos pixabay

Magdeburg-News: Gegenseitiges Ausspielen der Verkehrsteilnehmer in Magdeburg vermeiden – Mahnung der FDP



veröffentlicht am Donnerstag, 18. Mai 2023

Magdeburg. Zu Forderungen nach höheren Parkgebühren in der Innenstadt und der aktuellen Diskussion über die Verkehrsplanung in Magdeburg sagte Carola Schumann, stellvertretende Kreisvorsitzende und Stadträtin der FDP:
 
„Es ist schade, dass die MVB-Geschäftsführerin Frau Münster-Rendel im Gleichklang mit den Grünen meint, mit der Erhöhung der Parkgebühren für Autofahrer die Probleme der Magdeburger Verkehrsbetriebe lösen und für mehr Akzeptanz für den öffentlichen Nahverkehr sorgen zu können. Die Probleme sind vielschichtig und liegen auch in ihrem Verantwortungsbereich. Glaubt sie wirklich, dass mit der Erhöhung der Parkgebühren mehr Menschen Bus und Bahn nutzen? Für uns als FDP ist klar, dass die verschiedenen Verkehrsteilnehmer nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Wir wollen, dass die Menschen in Magdeburg alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür brauchen wir gut ausgebaute Radwege und Straßen ebenso wie attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Auch eine dritte Elbquerung im südöstlichen Stadtgebiet als mögliche Option für alle Verkehrsteilnehmer sollte in diesem Sinne bei der Verkehrsplanung für die Zukunft offen gehalten werden.“

Hintergrund: Die Interessengemeinschaft (IG) Innenstadt hatte sich in der zurückliegenden Woche mit einem öffentlichen Schreiben zur Verkehrsplanung in Magdeburg zu Wort gemeldet. Darin kritisiert der Verein die von MVB und Grünen geforderte Erhöhung der Parkgebühren, die einen Lenkungseffekt hin zu einer stärkeren Nutzung des ÖPNV bringen soll. Gleichzeitig unterstützt die IG Innenstadt eine dritte Elbquerung für Magdeburg. Diese hatte Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) zuletzt wieder öffentlich als Option für die Landeshauptstadt ins Spiel gebracht.


Text: FDP-Kreisverband Magdeburg
Foto: pixabay