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Bauen Baugenehmigung pixabay

Magdeburg-News: Kräftiger Rückgang der Baugenehmigungen um fast ein Drittel zum Jahresauftakt



veröffentlicht am Samstag, 13. Mai 2023

Magdeburg. 770 Wohn- und Nichtwohngebäuden wurden in Sachsen-Anhalt im I. Quartal 2023 die Baugenehmigung erteilt, 357 weniger als vor Jahresfrist. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, nahmen die Genehmigungen bezogen auf die Zahl der Wohnungen in diesen Gebäuden sogar um 47,2 Prozent ab. Im Bereich der Nichtwohngebäude lag die Nutzfläche der geplanten Projekte 7,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit war der Rückgang im Nichtwohnbereich nicht ganz so stark wie im Wohnbereich.

Die insgesamt veranschlagten Kosten der Projekte nahmen trotz der Preisanstiege im I. Quartal um 23,9 Prozent ab. Bei Wohngebäuden gingen sie um 37,8 Prozent und bei Nichtwohngebäuden um 1,7 Prozent zurück.

Der Nichtwohnbereich wurde für das Baugeschehen wieder wichtiger. So lagen die Kosten für solche Vorhaben mit 168,5 Millionen Euro fast gleichauf mit den Kosten im Wohnbereich (170,0 Millionen Euro). Die größte Position entfiel auf den Bau von nichtlandwirtschaftlichen Betriebsgebäuden (113,7 Millionen Euro) und hier wiederum auf Fabrik- und Werkstattgebäude (50,6 Millionen Euro).

Bei den Wohngebäuden entfiel die große Mehrzahl der Neubau-Genehmigungen (314 von 347) auf Wohngebäude mit einer Wohnung. Das waren 42,5 Prozent weniger Genehmigungen als 2021. Bei Wohngebäuden mit 2 Wohnungen lagen 2022 nur 11 Verfahren vor (-8,3 Prozent), bei größeren Wohngebäude mit drei und mehr Wohnungen zählte die Statistik 22 Projekte (-48,8 Prozent).


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay