veröffentlicht am Montag, 1. Mai 2023
Magdeburg/Röblingen. Das Netz der Courage-Schulen in Sachsen-Anhalt wächst wieder ein Stück. Als 170. Einrichtung im Land erhält am 3. Mai um 12 Uhr die Sekundarschule „Am Salzigen See“ Röblingen den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Respekt und Toleranz werden an der Sekundarschule „Am Salzigen See“ in Röblingen (Landkreis Mansfeld-Südharz) schon lange großgeschrieben. Nun wird das Engagement der Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise gewürdigt. Am 3. Mai erhält die Schule im Rahmen eines Festaktes den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Die Patenschaft übernimmt der ehemalige Weltklasseschwimmer Paul Biedermann aus Halle.
„Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass die Sekundarschule ‚Am Salzigen See‘ ein deutliches Zeichen setzen will für ein gutes Miteinander“, betont Cornelia Habisch, Landeskoordinatorin des Courage-Schulnetzwerkes in Sachsen-Anhalt, die den Titel verleihen wird. Schon jetzt sei die Schule im Blick auf Demokratieerziehung, bei Projekten und in der Erinnerungskultur aktiv. „Durch die Aufnahme in das Netzwerk wird dieses Profil und der Einsatz gegen alle Formen von Diskriminierung und Mobbing noch einmal deutlich gestärkt.“
Mit der aktuellen Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Röblingen steigt die Zahl der Netzwerkschulen in Sachsen-Anhalt auf insgesamt 170. Als erste Einrichtung im Land wurde 2003 die Sekundarschule „Völkerfreundschaft“ in Köthen in das Netzwerk aufgenommen. Seither ist es kontinuierlich gewachsen. Um die Anerkennung zu erhalten, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer dazu verpflichten, gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung einzutreten.
Text: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay
