veröffentlicht am Dienstag, 21. März 2023
Magdeburg. 10.610 Tausend Euro Vergnügungsteuer verbuchten die Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt 2022. Das waren 1.108 Tausend Euro weniger als 2019 mit 11.718 Tausend Euro. Die Pandemie-Einschränkungen führten im 1. Corona-Jahr (2020) zu einem Absinken auf 8.270 Tausend Euro und im 2. Corona-Jahr (2021) auf 6.215 Tausend Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lagen 2022 die Einzahlungen 9 Prozent unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie (2019).
Die kreisfreien Städte nahmen 2022 zusammen 3.559 Tausend Euro Vergnügungsteuer ein. Das entsprach 6,36 Euro pro Kopf. Die Landeshauptstadt Magdeburg meldete 1.737 Tausend Euro, gefolgt von den kreisfreien Städten Halle (Saale) mit 1.475 Tausend Euro und Dessau-Roßlau mit 348 Tausend Euro.
107 von 215 kreisangehörigen Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt meldeten 2022 Vergnügungsteuer. Zusammen flossen 7.050 Tausend Euro bzw. 4,34 Euro pro Kopf. Die höchsten Einzahlungen unter den kreisangehörigen Gemeinden verbuchten 2022 die Städte Zeitz (492 Tausend Euro), Bitterfeld-Wolfen (468 Tausend Euro) und Sangerhausen (389 Tausend Euro).
Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
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