Forex Trading – zu Deutsch „Devisenhandel“ ist ein wichtiger
Investitionszweig, der in der Vergangenheit auch bei Privatpersonen immer mehr
an Beliebtheit gewonnen hat. Doch es lauern dabei auch einige Fallstricke, die
man kennen muss, um Verluste zu vermeiden. Lesen Sie hier, welche das sind.
Beim Forex Trading wird eine Währung gekauft und gleichzeitig eine andere Währung
verkauft. Dies geschieht paarweise, wobei der Wert der einen Währung im
Verhältnis zur anderen Währung den Wechselkurs bestimmt. Wenn Sie zum Beispiel
mit dem Währungspaar EUR/USD handeln möchten, kaufen Sie Euro und verkaufen
US-Dollar.
Gehen Sie davon aus, dass der Euro im Verhältnis zum US-Dollar an Wert
gewinnen wird, kaufen Sie das EUR/USD-Paar. Gehen Sie davon aus, dass der Euro
im Verhältnis zum US-Dollar an Wert verlieren wird, verkaufen Sie das
EUR/USD-Paar.
Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die den Wert einer Währung beeinflussen
können, z.B. wirtschaftliche und politische Ereignisse, Zinssätze sowie
geopolitische Spannungen. All das führt zu einer sehr hohen Volatilität des
Devisenmarktes, d.h. die Wechselkurse schwanken sehr stark.
Einer der größten Vorteile des Devisenhandels ist das hohe Gewinnpotenzial.
Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt, auf dem täglich Geschäfte
in Höhe von Billionen von Dollar getätigt werden. Das bedeutet, dass es immer
Möglichkeiten gibt, Gewinne zu erzielen, egal zu welcher Tageszeit oder mit
welchem Währungspaar Sie handeln.
Ein weiterer Vorteil des Devisenhandels ist der Leverage-Effekt (dt.
Hebel-Effekt), den man bei der Investition nutzen kann. Das bedeutet, dass man
mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz einen großen Geldbetrag kontrolliert.
Kaufen Sie beispielsweise ein EUR/USD-Paar in Höhe von 1.000 Euro mit einem
Hebel von 100:1, können Sie potenziell bis zu 100.000 Euro an Kapital bewegen.
Dies kann Ihren Gewinn drastisch erhöhen, aber auch Ihren Verlust, wenn sich
der Kurs des Währungspaares nicht in die gewünschte Richtung entwickelt. Der
Hebel verstärkt sozusagen Gewinne und Verluste.
Trotz der Vorteile von Forex Trading gibt es auch einige Nachteile. Der
größte ist das hohe Risiko, das mit dem Handel verbunden ist. Aufgrund der
hohen Hebelwirkung, die beim Forex Trading möglich ist, können Sie Ihr gesamtes
Kapital bei einem einzigen Trade verlieren. Beim Nutzen von Hebeln müssen Sie
also vorsichtig sein und sollten nur mit Geld handeln, das Sie sich leisten
können zu verlieren.
Ein weiterer Nachteil des Devisenhandels ist die hohe Volatilität des
Marktes. Da der Devisenmarkt von einer Vielzahl wirtschaftlicher und
politischer Faktoren beeinflusst wird, können sich die Wechselkurse schnell und
unvorhersehbar ändern. Dies kann zu unerwarteten Verlusten führen, selbst für
erfahrene Investoren.
Darüber hinaus kann der Devisenhandel komplex und zeitaufwändig sein. Es
gibt viele verschiedene Faktoren, die den Wert einer Währung beeinflussen, und
es dauert einige Zeit, bis man lernt, diese Faktoren zu analysieren, um fundierte
Entscheidungen zu treffen.
Text / Foto: Brosy / pixabay