header-placeholder


image header
image
Meningo 04.03f

Gesundheit-News: Welt-Impfwoche vom 24. bis zum 30. April - Was Eltern zu Meningokokken wissen sollten


veröffentlicht am 4. März 2023

Foto: Viele Eltern wissen nicht, dass es unterschiedliche Impfungen gegen Meningokokken gibt.
(akz-o) Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will mit der Welt-Impfwoche vom 24. bis zum 30. April das Bewusstsein für Schutzmöglichkeiten vor vermeidbaren Erkrankungen stärken. 
Ein umfassender Impfschutz kann lebenslange Folgen verhindern – das gilt auch für Meningokokken-Erkrankungen. Diese sind zwar sehr selten, können allerdings innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Sie treffen am häufigsten Babys und Kleinkinder, da deren Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist.

Tückisch: die anfangs unspezifischen Anzeichen

Bei Meningokokken-Erkrankungen kann es zu plötzlich auftretenden unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und schwerstem Krankheitsgefühl kommen. Meningokokken können eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen. Bei Verdacht sollten Eltern sofort eine Ärztin oder einen Arzt bzw. ein Krankenhaus aufsuchen. Jede Minute zählt.

Viele wissen nicht: Es gibt verschiedene Meningokokken-Gruppen

In Deutschland versterben ca. 10 Prozent aller Patient*innen trotz intensivmedizinischer Versorgung. Für Familien kann sich bei einer Erkrankung die Welt innerhalb weniger Stunden komplett auf den Kopf stellen. Eine*r von fünf Patient*innen kämpft mit Folgen wie dem Verlust von Gliedmaßen oder Vernarbungen. Mithilfe von Impfungen kann man vorbeugen. Für Eltern wichtig zu wissen: Es gibt verschiedene Meningokokken-Gruppen und daher unterschiedliche Schutzimpfungen.

Frühzeitige Impfungen können schützen

Bereits für Babys ab den ersten Lebensmonaten bzw. im ersten Lebensjahr stehen Impfungen bereit. Die standardmäßig von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfung gegen Meningokokken der Gruppe C kann nicht gegen andere Meningokokken-Gruppen schützen. Am häufigsten werden Erkrankungen in Deutschland durch Gruppe B verursacht, gefolgt von Y und C. Eltern sollten ihre Kinder- und Jugendärztin oder ihren -arzt daher frühestmöglich auf zusätzlich mögliche Meningokokken-Impfungen ansprechen und sich beraten lassen. Viele Krankenkassen erstatten die Kosten. Mehr auf www.meningitis-bewegt.de. Dort kann bei „Kostenübernahme“ nachgesehen werden, was die eigene Krankenkasse anbietet.


Text / Foto: AkZ / GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG/akz-o