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Angern von Eva Linke   RaykWeber

Magdeburg-News: Kinderintensivmedizin darf nicht abgehängt werden – von Angern (Linke)



veröffentlicht am Montag, 20. Februar 2023

Zur Schließung der Kinderintensivstation der Uniklinik Magdeburg betont Eva von Angern (Foto), Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE:

Magdeburg. „Wieder und wieder verkünden Hausleitung und Gesundheitsministerium nur Negativnachrichten über die Gesundheitsversorgung im Land. Sachsen-Anhalt wird von der medizinischen Grundversorgung immer mehr abgehängt. Wenn Eltern mit ihren Kindern künftig aus allen Landesteilen nach Halle kommen müssen, um ihre Kinder intensivmedizinisch versorgen zu lassen, zeigt dies die mangelhafte Gesundheitspolitik der Landeregierung unter Haseloff.

Ich bin entsetzt, dass die Hausspitze der Uniklinik Magdeburg noch immer blockiert und bei der Vielzahl an Problemen auf Aussitzen statt Transparenz setzt. Das erschüttert zum wiederholten Male das Vertrauen in die Kompetenz, ein solches Haus erfolgreich zu führen. Leidtragende sind Eltern und Kinder in Sachsen-Anhalt sowie das medizinische Personal, dass sich tagtäglich für die Patient:innen aufreibt. Klinikpersonal und Studierenden an der Uniklinik haben Planungssicherheit und gute Arbeitsbedingungen verdient. Magdeburg braucht deshalb einen gut ausfinanzierten Standort der Universitätsmedizin – die Landesregierung muss jetzt handeln!

DIE LINKE wird zur kommenden Landtagssitzung in der Regierungsbefragung nachhaken und der Regierung die Fragen stellen, die sich jetzt viele Menschen stellen: Wie weiter mit der Uniklinik Magdeburg? Wir erwarten klare Antworten und einen konkreten Plan, wie Kinder mit intensivmedizinischen Bedarfen bestmöglich versorgt werden können.“


Text: DIE LINKE. Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt 
Foto: Rayk Weber