veröffentlicht Dienstag, 20. Dezember 2022
Magdeburg. Vom emotionalen Ballettabend über aufregendes Schauspiel bis hin zur großen Oper und besinnlichen Klängen zum Fest – im Programm über die Weihnachtsfeiertage am Theater Magdeburg ist für jeden Geschmack etwas dabei. Am 27. Dezember ist zudem die letzte Gelegenheit die Oper „Der goldene Hahn“ in Magdeburg zu sehen.
Die neue Ballettcompagnie stellt sich in dieser Spielzeit mit einem kraftvollen Tanzabend vor und erobert das Publikum im Sturm. Mit „Verklärte Nacht/ Mahler 4“ zeigt der neue Ballettdirektor Jörg Mannes zudem seine eigene Handschrift. Sein Ballettdoppelabend ist am Freitag, 23.12., 19.30 Uhr im Opernhaus zu erleben.
Weihnachtszeit ist Familienzeit! Wie Familienbande und Weltenwechsel miteinander zusammenhängen, erzählt „Im Menschen muss alles herrlich sein“ von Sasha Marianna Salzmann auf eindrückliche Weise. Eine Bühnenfassung des preisgekrönten Romans von Alice Buddeberg und Viktoria Göke trifft am Schauspielhaus auf ein äußerst spielfreudiges Ensemble. Die nächste Vorstellung ist am Sonntag, 25. 12., 19.30 Uhr.
Eine beeindruckende Oper gibt es parallel dazu im Opernhaus: Giacomo Puccinis Oper „Turandot“ in der vom Publikum gefeierten Inszenierung und Ausstattung von Michiel Dijkema. Unter der musikalischen Leitung von Svetoslav Borisov steht sie ebenfalls am 1. Weihnachtstag um 19.30 auf dem Programm des Opernhauses.
Freunde klassischer Musik kommen am 2. Weihnachtstag um 11 Uhr beim traditionellen Weihnachtskonzert auf ihre Kosten. Der 1. Konzertmeister, Yoichi Yamashita, wählt für das Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie ein festliches Programm mit Musik von Vivaldi, Corelli, Mozart und Grieg.
Im Schauspielhaus geht es am Montag, 26.12., 19.30 Uhr, im hellsichtigen Drama „Gas“ des aus Magdeburg stammenden expressionistischen Autors Georg Kaiser auf eindrückliche Weise um Zukunftsvisionen der 1920er Jahre, die verblüffende Brücken ins Heute schlagen.
Die letzte Chance, Nikolai Rimski-Korsakows tragikomische Oper „Der goldene Hahn“ in Magdeburg zu erleben, besteht am Dienstag, 27.12., 19.30 Uhr. Die politische Satire erzählt von der autoritär-erstarrten Welt des alten Zaren Dodon und der lebendigen, verführerischen Welt der fremden Zarin Schemacha. Die junge Regisseurin Anna Bernreitner setzt das Werk mit viel Witz in Szene. Es dirigiert Generalmusikdirektorin Anna Skryleva.
Text: Lisa Dreßler
Foto: pixabay
