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Magdeburg-News: Steigende Inflation der Baupreise in Sachsen-Anhalt hält an



veröffentlicht am Montag, 26. Dezember 2022

Magdeburg. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lagen die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäuden (Bauleistungen am Bauwerk) im November 2022 um 18,5 Prozent höher als im November 2021. Im Vergleich zum vergangenen Berichtsmonat (August 2022) verteuerte sich der Bau von Wohngebäuden um 3,2 Prozent und erreichte einen Indexstand von 158,0 (Basis: 2015 = 100).

Für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen die Preise im November 2022 um 18,3 Prozent gegenüber zum Vorjahr. Dabei verzeichneten Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten die größte Entwicklung mit 34,4 Prozent. Die Preise für Entwässerungskanalarbeiten erhöhten sich 24,2 Prozent und für Betonarbeiten um 21,5 Prozent zum November 2022. Weniger stark erhöhten sich Gerüstarbeiten mit 5,5 Prozent.

Im Bereich der Ausbauarbeiten an Wohngebäuden verteuerten sich die Preise im Vorjahresvergleich um 18,6 Prozent. Gebäudeautomationen stiegen im Vergleich zum November 2021 um 36,7 Prozent. Einen ähnlich großen Anstieg verzeichneten Raumlufttechnische Anlagen mit 35,0 Prozent zum Vorjahr. Eine geringere Entwicklung zeigte sich bei Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (+9,5 Prozent) und Fliesen- und Plattenarbeiten (+10,4 Prozent).

Im Bereich Schönheitsrepaturen in einer Wohnung wurde die größte Preissteigerung sowohl zum Vorquartal (+5,7 Prozent), als auch zum November 2021 (+20,5 Prozent) gemessen.
Mit 19,5 Prozent zum Vorjahr stiegen Brücken im Straßenbau ebenfalls überproportional.


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay