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Arzt Patient Operation pixabay

Magdeburg-News: Gesundheitsausgaben in Sachsen-Anhalt stiegen 2020 pandemiebedingt



veröffentlicht am Dienstag, 27. Dezember 2022

Magdeburg. Die Gesundheitsausgaben beliefen sich in Sachsen-Anhalt 2020, dem ersten Jahr der Corona-Pandemie, auf rund 12,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sie um 6,6 Prozent. Die Steigerung lag deutlich über dem Mittel der letzten fünf Jahre vor Corona (3,9 Prozent). Diese und weitere Ergebnisse zur regionalen Gesundheitsökonomie, die durch die Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ ermittelt wurden, können ab sofort für Sachsen-Anhalt und alle anderen Bundesländer über die Regionaldatenbank Deutschland abgerufen werden.

Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) belief sich 2020 in Sachsen-Anhalt auf etwas mehr als 19 Prozent. Die Gesundheitsausgaben in der sozialen Pflegeversicherung betrugen 1,7 Milliarden Euro. Das war eine Erhöhung um 83 Prozent innerhalb von zehn Jahren.

Das Personal in den stationären und teilstationären Einrichtungen, wozu bspw. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen gehören, erreichte 2020 mit einem Plus um 2,4 Prozent gegenüber 2019 den stärksten Zuwachs unter allen Einrichtungen im Gesundheitswesen. Für die Gesundheit der Bevölkerung sorgten 2020 in ambulanten Einrichtungen in Sachsen-Anhalt etwa 28 Beschäftigte je 1.000 Einwohner. Zehn Jahre zuvor waren es nur rund 22 Beschäftigte.


Text: Statistisches Bundesamt
Foto: pixabay