veröffentlicht am Montag, 12. Dezember 2022
Magdeburg. Das Netzwerk der Courage-Schulen wächst wieder ein Stück. Mit der BbS „Eike von Repgow“ erhält heute die zweite Berufsschule in Magdeburg den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Ein Festakt erwartet die Schüler der Berufsbildenden Schulen „Eike von Repgow“ heute in Magdeburg. Anlass ist die Aufnahme der Bildungseinrichtung für Wirtschaft und Verwaltung in das Courage-Schulnetzwerk. Neben zahlreichen Gästen werden auch die Schwimmerin und ehemalige Schülerin Franziska Hentke, Waltraut Zachhuber von der Stolpersteininitiative in Magdeburg, Vertreter aus dem Bildungsministerium und vom Landesschulamt sowie ein ukrainischer Frauenchor und der Straßenmusiker Stephan Senftleben zu der feierlichen Verleihung erwartet.
„Es ist ein wichtiges Signal, dass auch die Berufsbildenden Schulen ‚Eike von Repgow‘ bewusst ein Zeichen gegen Rassismus und für Courage setzen wollen“, betont Landeskoordinatorin Cornelia Habisch, die die Titelverleihung vornehmen wird. Schon jetzt sei die Schule im Blick auf Demokratieerziehung und Wertevermittlung aktiv. „Durch die Anerkennung als Courage-Schule wird dieser Ansatz und der Einsatz gegen jegliche Form von Diskriminierung, Extremismus und Gewalt noch einmal deutlich gestärkt“, so die stellvertretende Direktorin der Landeszentrale.
Mit der aktuellen Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Magdeburg steigt die Zahl der Netzwerkschulen in Sachsen-Anhalt auf insgesamt 167. Um die Auszeichnung zu bekommen, müssen sich mindestens 70 Prozent aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer dazu verpflichten, gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung einzutreten.
Text: Landeszentrale für politische Bildung
Foto: pixabay
