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Magdeburg-News: ,,Was man so hört..." – 70 Jahre AMO Revue passieren lassen


veröffentlicht am Sonntag, 4. Dezember 2022

Magdeburg. Wer seinen 70. Geburtstag feiert, hat natürlich rückblickend viel zu erzählen. Auch wenn die „Alte Dame“ der Stadtkultur pandemiebedingt erst ein Jahr später feiern konnte, tat das keinen Abbruch. Und so schwelgte das AMO per Zeitreise mit einer Jubiläumsshow mit Gesichtern und Geschichten aus sieben Jahrzehnten auf der Bühne. Es war eine Zeitreise mit vielen Kulturgruppen, Vereinen und Ensembles, die mitunter noch im AMO ansässig sind, wie beispielsweise der Klöppelverein. Aber es war auch eine tolle Zeitreise mit vielen Bands handgemachter Musik u.a. mit Charlys Crew, den Klosterbrüdern, Reggae Play mit Arnulf Wenning und vielen anderen Stars der 70-er und 80-er Jahre vom Magdeburger Impro-Revival. Einer, der sich bestens in dieser Szene auskennt, ist der Organisator des Impro-Revival. Holger Drews, der auch die Show gekonnt moderierte. Er begab sich auf eine lange Erinnerungsreise u.a. mit der langjährigen AMO-Chefin Petra Schubert. Die Frau startete 2014 eine groß angelegte Unterschriftenaktion zum Erhalt des AMO. Und die Magdeburger gaben ihr Recht, denn überwältigend war die Reaktion für den Erhalt. Schließlich ist das AMO ein Teil von Magdeburg, wie Otto, Dom und Elbe. Für Petra Schubert ist die Verbindung zum AMO nicht abgerissen. Bis heute organisiert sie dort im Ehrenamt die „Musik am Nachmittag“. Ein großes Dankeschön auch von Dagmar Frederic mit der sie befreundet ist. „Sie hat mich sogar mal gecoacht“, so der Stargast.

Gemeinsam mit ihr lernte sie den Text für einen Auftritt in der „Grünen Zitadelle“. Auch das könne Petra Schubert, so die Sängerin. Dagmar Frederic steht bereits seit 62 Jahren auf der Bühne, oft auch im AMO, und wie sie meint, ist noch lange nicht Schluss.  Aber auch Kabarettist Frank Hengstmann fühlt sich mit dem AMO eng verbunden. Vor 60 Jahren hatte er dort seinen ersten Auftritt mit den „Kritikküsschen“, einem Kinderkabarett, das sein Vater gründete. Und so hörte man auf dieser AMO-Zeitreise viele Geschichten über das am 7. November 1951 eröffnete Haus. 

Bildunterschrift: Petra Schubert (li.), Holger Drews und Dagmar Frederic schwelgten in AMO-Erinnerungen.                             

Text: Gisela Lichtenecker
Foto: Frank Lichtenecker