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Ernaehrungsberaterin Silke Zur c ikk

Magdeburg-News: Rote Blutkörperchen für kleine Vampire • Kindern zu Halloween Gesundes anbieten


veröffentlicht am Samstag, 29. Oktober 2022

Magdeburg. „Süßes oder Saures“: Am 31. Oktober werden wieder kostümierte Kinder durch Sachsen-Anhalts Straßen ziehen. Viele Erwachsene überlegen vorher, was sie den „kleinen Geistern“ an Halloween geben sollen. Gummibärchen, Lutscher und Co. müssen nicht sein, sagt Silke Zur (Foto). Die Ernährungsberaterin im Auftrag der IKK gesund plus weiß, wie man auch Gesundes gruselig schmackhaft machen kann.

Was sollten wir den kleinen Hexen und Gespenstern geben?

Silke Zur: Bitte keine Süßigkeiten. Die Kinder bekommen an diesem Abend mehr als genug davon. Dabei gibt es so gute Alternativen. Generell gilt, auch an Halloween – gesund ist besser. Obst beispielsweise ist eine gute Alternative zum zuckerhaltigen Naschwerk. Kinder mögen Trockenobst oder Obstspieße. Es kommt darauf an, wie man die gesunden Gaben präsentiert.

Wie zum Beispiel?

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Geschälte Mandarinen sehen aufgespießt auf einer Salzstange aus wie kleine Kürbisköpfe, und mit Rote Beete eingefärbte Brotchips wirken gruselig. Aus einer Salzstange mit gefächertem Käse kann ein Hexenbesen werden. Was gut ankommt, sind kleine Zuckeraugen. Die kann man auf Kiwis, Radieschen oder einer abgeschälten, halben Banane anbringen. Kleine Geister finden auch „rote Blutkörperchen“ cool. Die kann man im Handumdrehen selbst herstellen: einfach Kichererbsen garen, in Rote-Beete-Saft schwenken und kurz im Backofen erhitzen. Vom Rand des Bleches dürfen gern „Spinnenbeine“ aus Paprikastreifen hervorgucken. Am besten hält man dafür kleine Papiertüten bereit, in die sich die Kinder selbst etwas hineintun können. Einen „Bluttrank“ für kleine „Vampire“ kann jeder schnell aus Holunderbeersaft und Apfelsaft mixen. In kleine Flaschen abgefüllt, hat man sogar fertige „Blutkonserven“ parat. 

Warum sollen die Kinder nicht zu viel Süßes essen – auch nicht an Halloween?

Es ist wichtig, zu zeigen, dass es auch anders geht. Die goldene Regel lautet, jedes Kind sollte täglich nur so viel Zucker essen, wie in seine kleine Hand passt. Wir dürfen nicht vergessen: In fertigen Süßigkeiten stecken neben Zucker auch viele Salze, Säuren, Aroma- und Farbstoffe, die in Mengen einfach nicht gesund sind.

Text: IKK gesund plus/agentur pres(s)tige
Foto: IKK