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TV-Tipp-News: Die Drei von der Müllabfuhr - (K)eine saubere Sache • Das Erste • ab 20.15 Uhr • Komödie

21. Oktober 2022

Uwe Ochsenknecht alias „Käpt’n“ Träsch und seine eingeschworene Besatzung – gespielt von Jörn Hentschel und Aram Arami - kümmern sich um die Menschen in ihrem Kiez. Als „Die Drei von der Müllabfuhr“ merken, wie Trickbetrüger alleinstehende Senioren:innen ausnehmen, holt der Käpt´n den eisernen Besen heraus.
Das Drehbuch der Studenten-Oscar-Preisträgerin Julia Drache widmet sich einer Form der Großstadtkriminalität. Auch die Themen Gleichstellung und Frauenquote greift der achte Film der beliebten Reihe auf, bei dem Gisa Flake als Praktikantin mit Jobaussicht die „Mülle“ verstärkt und selbstbewusst klare Kante zeigt.

„Käpt'n“ Werner Träsch (Uwe Ochsenknecht) staunt nicht schlecht: Auch bei den traditionsbewussten Berliner Müllwerkern weht der frische Wind des gesellschaftlichen Aufbruchs. Sein Chef Dorn (Rainer Strecker) möchte endlich die Frauenquote erhöhen und stellt die selbstbewusste Pamela (Gisa Flake) auf Probe ein. Die ehemalige Leistungssportlerin kann nicht nur kräftig zupacken, sondern lässt sich auch vom rauen Umgangston wenig beeindrucken.

Die Müllwerker erscheinen zwar nach außen zuweilen eher unsensibel, haben aber einen wachen Blick auf Alltag und Leute in ihrem Kiez. So wundert sich Werner über Veränderungen bei der alleinstehenden Nachbarin seines väterlichen Freundes Kowalski (Axel Werner): Helga Engler (Jutta Wachowiak) zieht sich nach dem Tod ihres Mannes immer mehr zurück und misstraut sogar den Müllwerkern. Als Werner erkennt, welchen Einfluss die Alltagshelferin Marlies Berger (Victoria Mayer) auf die verängstigte Seniorin ausübt, schrillen bei ihm die Alarmglocken. Tatsächlich versucht die gewiefte Betrügerin, an den Besitz der Witwe heranzukommen. Um zu verhindern, dass Helga am Ende gar die eigene Wohnung räumen muss, bleibt jedoch wenig Zeit.


Text / Foto: ARD