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Magdeburg-News: So schützt T-Systems das Rechenzentrum Biere bei Magdeburg im Brandfall


veröffentlicht am Sonntag, 16. Oktober 2022


• Brandschutzübung der Freiwillige Feuerwehr Bördeland im Rechenzentrum Biere 
• T-Systems spendet 25.000 Euro an das Feuerwehrteam
• Brandschutz mit Stickstoff schont die Technik


Biere/Magdeburg. Wasser und Server vertragen sich nicht. Um sensible Daten verlässlich zu beherbergen, müssen sie nicht nur kühl lagern, sondern im Falle eines Brandes vor Feuer geschützt werden. Was aber tun, wenn es brennt? Einen Brand umgeben von Technik mit Wasser und Schaum zu löschen, ist jedenfalls keine Option. In Biere betreibt T-Systems eines der größten Rechenzentren Europas. Was im Brandfall in den •  zu tun ist, weiß die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Bördeland. Am 15. Oktober würdigte T-System das Feuerwehrteam für die langjährige verlässliche Partnerschaft mit 25.000 Euro. 

„Um die Daten unserer Kunden rund um die Uhr zu schützen, bedarf es eines ausgeklügelten Sicherheitskonzepts, bei dem öffentliche Behörden und Organisationen zusammenarbeiten. Selbstverständlich haben wir hoch moderne Brandschutztechnik eingebaut. Im Fall der Fälle sind wir aber zusätzlich auf externe Hilfe angewiesen“, sagte Dirk Kabelitz, Manager Datacenter Germany East and Asia bei T-Systems. 

So spielt die Freiwillige Feuerwehr Bördeland im Sicherheitskonzept des Rechenzentrums, in dem rund 100.000 Server stehen, eine entscheidende Rolle. „Um das Risiko möglichst gering zu halten, trainieren wir regelmäßig, wie wir in Extremsituationen reagieren müssen und vertiefen unser Fachwissen“, erklärte Gemeindewehrleiter Hans Georg Fabian.

Ansaugrauchmelder registrieren einen Brand im Frühstadium und melden ihn automatisch an die Feuerwehrleitstelle. Da sich Feuerherde in Räumen voller Technik nicht mit Wasser und Löschschaum bekämpfen lassen, leitet das automatische Löschsystem im Notfall Stickstoff in die Serverräume, der das Feuer im Keim erstickt und einzelne Brandschutzzellen löscht. Daneben unterstützen weitere Maßnahmen: 

• Die Serverräume haben einen Feuerwiderstand für mindestens 90 Minuten.
• Mindestabstände zwischen den Standorten und auf dem Gebäudecampus erhöhen die Sicherheit.
• Kabelführungen für Strom und Daten auf getrennten Wegen in die Brandschutzzellen sichern die Verfügbarkeit.  
• Das Team frischt sein Wissen auf und nimmt Teilabschaltungen zur Simulation von Großschadensereignissen vor.

Die Spende nahmen Marco Schmoldt, Bürgermeister von Bördeland und Hans Georg Fabian, Gemeindewehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr, dankend entgegen. Die Ehrung verband T-Systems mit einer Informationsveranstaltung auf dem Gelände in Biere – inklusive Löschübung an der Netzersatzanlage. „Die großzügige Spende steht im Zeichen aller Feuerwehrmitglieder, die das Rechenzentrum ehrenamtlich vor einem Brand schützen", sagte Schmoldt. „Damit sichern sie zum einen unsere Region und schützen zum anderen einen enormen Datenschatz.“ 

Bildunterschrift: T-Systems spendet 25.000 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Bördeland: Dirk Kabelitz und Johannes Krafczyk, beide von T-Systems, mit Marco Schmoldt, Bürgermeister von Bördeland (v. l. n. r.).

Text & Foto: Deutsche Telekom AG