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Magdeburg-News: „Sprach-Kitas müssen gerettet werden“ • Sorge (CDU)

Donnerstag, 4. August 2022

Magdeburg. Laut Haushaltsentwurf 2023 soll das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“, das unter unionsgeführter Bundesregierung eingeführt wurde und seit 2011 die sprachliche Bildung fördert, ersatzlos gestrichen werden.

Dazu erklärt der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Tino Sorge: „Sprache ist der Schlüssel zu Bildung und zum Start ins Leben unserer Jüngsten. Gerade an dieser Stelle zu kürzen, ist ein Fehler der Ampel-Regierung mit weitreichenden Konsequenzen.“

„Der Beschluss des Bundeskabinetts, nach mehr als zehn erfolgreichen Jahren die Mittel für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zu streichen, ist völlig unverständlich. In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel noch versichert, dieses Programm weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Eine Chance auf Interaktion, Teilhabe und letztlich Integration gibt es nicht zum Nulltarif. Ganz zu schweigen von den Folgen der Corona-Pandemie, die mit Hilfe des Sprachprogramms zumindest abgemildert wurden.“, so Sorge, der den Wahlkreis seit 2013 im Deutschen Bundestag vertritt.

„Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordern wir die Ampel auf, jetzt eine Lösung für das Bundesförderprogramm „Sprach-Kitas“ in die Wege zu leiten und die einseitige Mittelstreichung von Seiten des Bundes zu stoppen“, so der Magdeburger CDU-Bundestagsabgeordnete, der sich selbst in vielen Einrichtungen seines Wahlkreises von dem Programm überzeugen konnte.
 
Hintergrund: Kitas mit einem hohen Anteil an förderbedürftigen Kindern konnten aus dem Programm bisher 25.000 Euro pro Jahr für eine zusätzliche halbe Fachkraft beantragen, die dabei hilft, die sprachliche Bildung in den Kita-Alltag zu integrieren. Wir alle wissen, wie wichtig frühkindliche Bildung ist. Bei Kindern mit Unterstützungsbedarf legen die Sprach-Kitas das Fundament für schulischen und beruflichen Erfolg. Zu einem späteren Zeitpunkt aufzuholen, was hier in jungen Jahren versäumt wird, ist für die Betroffenen ungleich mühsamer und für die Staatskasse deutlich teurer.

Text: Büro Tino Sorge MdB
Foto: Tino Sorge