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Polizei Auto Front

Polizei-News: Die aktuellen Polizeimeldungen der Bundespolizei

18. Juli 2022

Von Feier ins Gefängnis
Magdeburg (ots). Am Sonntag, den 17. Juli 2022 wurde ein 21-Jähriger gegen 11:10 Uhr auf dem Bahnsteig acht des Hauptbahnhofes Magdeburg durch die Bundespolizei einer Kontrolle unterzogen.
Er gab an, von einer Feier aus Berlin zu kommen. Die Identitätsüberprüfung im polizeilichen Informationssystem ergab zum einen, dass die Staatsanwaltschaft Hagen den aktuellen Wohnsitz des Deutschen aufgrund eines anhängigen Verfahrens wegen Leistungserschleichung ersuchte. Zum anderen lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Leipzig vor. Demnach wurde er bereits im Juni 2021 ebenfalls wegen Erschleichens von Leistungen durch das Amtsgericht Leipzig zu einer Geldstrafe von 260 Euro beziehungsweise 20 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt.
Einen geringen Teil beglich der Deutsche, jedoch standen noch 206 Euro aus. Somit erging der Haftbefehl am 7. Juli 2022. Diesen eröffneten die Bundespolizisten dem bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Mann, nahmen ihn fest und mit zur Dienststelle. Dort versuchte der Verurteile vergeblich telefonisch die geforderte Summe von Bekannten einzuholen. Daher wurde er im Anschluss durch die eingesetzte Streife in die Justizvollzugsanstalt in Burg verbracht. Die ersuchende Behörde wurde über seinen Verbleib schriftlich in Kenntnis gesetzt.

43-Jähriger würgt Zugbegleiter und raubt Mobiltelefon
Magdeburg (ots). Am Samstag, den 16. Juli 2022 informierte gegen 03:00 Uhr der Zugbegleiter eines Regionalexpresses die Bundespolizei über einen Raub und bat um Hilfe.
Nach ersten Erkenntnissen nutzte ein 43-jähriger Reisender den Regionalexpress von Berlin nach Magdeburg. Bei der Endstation am Magdeburger Hauptbahnhof sprach der 60-jährige Zugbegleiter diesen an und wies ihn darauf hin, dass der Zug hier endet und er diesen verlassen müsse. Der Aufforderung kam der Mann jedoch nicht nach. Er wurde zunehmend aggressiver und weigerte sich, den Weisungen Folge zu leisten. Der Kontrolleur stellte sich dem 43-Jährigen in den Weg, woraufhin dieser ihn unvermittelt an den Hals griff und den Zugbegleiter würgte. Anschließend entriss er ihm das Mobiltelefon, flüchtete und schloss sich in einer Toilette im Zug ein.
Geistesgegenwertig verriegelte der Zugbegleiter den Waggon und informierte die Bundespolizei. Eine alarmierte Streife war kurze Zeit später am Bahnsteig acht und stellte den Deutschen. Das zuvor geraubte Handy gab der 43-Jährige den Beamten bereitwillig heraus. Der Tatverdächtige wurde für die weiteren strafprozessualen Maßnahmen in die Dienststelle am Hauptbahnhof verbracht. Er erhält unter anderem Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs und Raubes. Zuständigkeitshalber wurde die Landespolizei über den Sachverhalt informiert, welche den Vorgang übernimmt.

Sexuelle Belästigung - Mann berührt Reisende unsittlich am Gesäß
Halle/Saale (ots). Am Sonntag den 17. Juli 2022 wurde eine eingesetzte Streife der Bundespolizei gegen 21:40 Uhr am Hallenser Hauptbahnhof von einem Pärchen angesprochen.
Dieses teilte mit, dass die junge Frau soeben in der Haupthalle von einer männlichen Person gegen ihren Willen unsittlich am Gesäß berührt wurde. Aufgrund einer Personenbeschreibung konnte der Tatverdächtige auf dem Bahnhofsvorplatz festgestellt werden. Laut Aussage der Geschädigten soll der aus Bulgarien stammende Mann absichtlich nah an der 27-Jährigen vorbeigegangen sein, obwohl zu dem Zeitpunkt kein Publikumsverkehr bestand und berührte sie mit seiner Hand am Gesäß. Die Geschädigte fühlte sich durch diese Handlung sehr unwohl und belästigt. Der 56-Jährige wurde mit zur Dienststelle genommen und den strafprozessualen Maßnahmen wegen der sexuellen Belästigung zugeführt.


Text / Foto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg -  news aktuell / pixabay