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Gesundheit-News: Morgens die Hauptmahlzeit - Essen nach der Uhr hält schlank

8. Juli 2022

Wer morgens seine Hauptmahlzeit einnimmt, senkt das Risiko für Übergewicht und Diabetes-Typ-2
Baierbrunn (ots). Erst die Bohnen, dann das Steak und zuletzt den kohlenhydratreichen Reis: In dieser Reihenfolge geht der Blutzucker langsamer hoch. 
Das ist nicht nur für Diabetiker gut zu wissen, sondern auch für Menschen, die auf ihre schlanke Linie achten möchten. Das gilt auch für die Zeit, in der die Mahlzeiten eingenommen werden. Als Faustregel gilt: Je früher desto besser. Das berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Morgens verhält sich der Blutzucker am günstigsten
Ideal ist es, das Frühstück als "größte", sprich kalorienreichste, Mahlzeit einzunehmen. Zudem kommt der Körper morgens mit blutzuckersteigernden Speisen wie Brötchen oder Cornflakes besser klar. Bei Diabetes-Typ-2 oder einer Vorstufe gilt das nur bedingt: "Solche Lebensmittel sollten generell durch Vollkornbrot mit ganzen Körnern oder Müsli mit Vollkornflocken und Nüssen ersetzt werden", sagt Anette Buyken, Professorin für Public Health Nutrition an der Universität Paderborn.

Abends besser vor 18 Uhr essen
Beim Abendessen als die kritischste Mahlzeit des Tages sollte auf stärkehaltige Lebensmittel wie Nudeln, Kartoffeln, polierter weißer Reis und Weißmehlgebäck am besten verzichtet werden, da sie den Blutzucker vor allem abends in die Höhe treiben. Die Körperzellen sprechen dann schlechter auf Insulin an, auch bei gesunden Menschen. Buyken empfiehlt nach 18 Uhr Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index zu wählen, deren Zucker langsam ins Blut geht. Dazu zählen zum Beispiel fest gekochte Pellkartoffeln. Der Kohlenhydratanteil sollte außerdem nur ein Viertel des Abendessens ausmachen, dazu der gleiche Anteil Proteine, etwa aus magerem Hähnchenfleisch, Milchprodukten oder Nüssen, und günstige Fette wie Rapsöl plus ein halber Teller Gemüse. Weniger Kohlenhydrate heißt auch: Finger weg von Alkohol und anderen zuckerhaltigen Getränken.


Text / Foto: Wort & Bild Verlag - news aktuell / Getty Images/borchee