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Unterzeichnung Rahmenvereinbarung

Sachsen-Anhalt-News: Kooperation beim Aufholen von coronabedingten Lernrückständen

Samstag, 9. Juli 2022

Magdeburg. Bildungsministerin Eva Feußner, der Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes der Volkshochschulen Sachsen-Anhalt e. V., Götz Ulrich, und der Vorsitzende des Verbandes für Erwachsenenbildung, Benjamin Gehne, haben am Donnerstag eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation beim Aufholen von Corona-bedingten Lernrückständen unterzeichnet.
 
Feußner: „Die Zeit der Pandemie mit ihren umfangreichen Begleiterscheinungen war und ist eine große Herausforderung. Mir ist bewusst, dass trotz des hohen Engagements und des Einsatzes der Lehrkräfte und Eltern nicht alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen erfolgreich lernen und ihre Kompetenzen entwickeln konnten. Ich freue mich daher umso mehr, dass wir mit unseren Kooperationspartnern [...] die vertragliche Voraussetzung dafür schaffen, dass Dozentinnen und Dozenten regionaler Erwachsenenbildungseinrichtungen nach dem Unterricht in den Schulen Förderangebote in den Kernfächern zur Verfügung stellen können.“
 
Hintergrund: Die Bundesregierung hat am 5. Mai 2021 das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in Höhe von zwei Milliarden Euro in den Jahren 2021 und 2022 beschlossen, welches aus vier Säulen besteht. Zur Umsetzung dieses Aktionsprogramms haben der Bund und die Länder eine Vereinbarung abgeschlossen, die u. a. die Säule 1 erfasst und den Titel „Lernrückstände aufholen“ trägt.
 
Durch zusätzliche Förderangebote sollen Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt werden, durch die Coronavirus-Pandemie entstandenen Lernrückstände aufzuholen.
 
Bereits in den Sommerferien 2021 wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendherbergsverband, Landesverband Sachsen-Anhalt, und dem Landesverband der Volkshochschulen Lerncamps eingerichtet. Dieses Projekt soll in den Sommerferien 2022 in erweiterter Form fortgesetzt werden. Im Zuge der inhaltlichen Entwicklung und Ausgestaltung des Projektes zeigte sich, dass die Volkhochschulen, aber auch die übrigen Träger der Erwachsenenbildung, nicht nur in den Ferienzeiten einen wertvollen Beitrag bei der Behebung von Lernrückständen von Schülerinnen und Schülern im Land Sachsen-Anhalt leisten können. Vor diesem Hintergrund schlossen die Beteiligten die Rahmenvereinbarung ab.
 
Bildunterschrift (v. l. n. r.): Benjamin Gehne (Vorsitzender des Verbands für Erwachsenenbildung), Eva Feußner (Bildungsministerium) und Götz Ulrich (Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes der Volkshochschulen); Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt
 
Text & Foto: Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt